Kalebasse

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Kalebasse gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Kalebasse, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Kalebasse in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Kalebasse wissen müssen. Die Definition des Wortes Kalebasse wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonKalebasse und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Kalebasse (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Kalebasse die Kalebassen
Genitiv der Kalebasse der Kalebassen
Dativ der Kalebasse den Kalebassen
Akkusativ die Kalebasse die Kalebassen
Kalebasse

Worttrennung:

Ka·le·bas·se, Plural: Ka·le·bas·sen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kalebasse (Info)
Reime: -asə

Bedeutungen:

ein Holz-, Ton- oder Messinggefäß in Form eines Kürbisses
ein als Gefäß benutzter, ausgehöhlter Flaschenkürbis (Lagenaria)
die eiförmige Frucht des aus den amerikanischen Tropen stammenden Kalebassenbaums (Crescentia cujete), die wie als Gefäß genutzt wird
Bezeichnung für eine Birnensorte (auch Flaschenbirne)

Herkunft:

von gleichbedeutend französisch calebasse im 17. Jahrhundert entlehnt; aus spanisch: calabaza, calabaça = Kürbis; weitere Herkunft dunkel[1]

Beispiele:

„Sie verkaufen auch größere Mengen Feuerholz, Kalebassen zum Essen und Trinken, andere hölzerne Schüsseln und Teller; ferner Baumwollgarn, aus dem sie Kleider machen.“[2]
„Sie wuschen Geschirr, Kalebassen und kleine Kinder in Plastikwannen.“[3]
„Eine gurkenförmige Kalebasse kreiste von Mund zu Mund.“[4]
„Meist gab es in der Nähe der Siedlung einen abgegrenzten Hain, in dem Kalebassen mit Bier als Gabe für die Ahnen aufgestellt wurden.“[5]
„Nachdem die Samen aus den Früchten herausgeholt worden waren, ließ man sie in Kalebassen acht Tage lang fermentieren.“[6]
„Die hohle Kalebasse, auch zum Wasserschöpfen oder Aufbewahren von Nahrungsmitteln benutzt, ist z.B. in Afrika, Mittel- und Südamerika und in der Südsee ein beliebtes Schlagzeug.“[7]
„Sie belohnte die Willigen mit einer Kalebasse des deliziösen Feuerwassers, während sie sie dem Mürrischen oder Widerspenstigen mit demselben schlauen Lächeln mit reinem Quellwasser füllte.“[8]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Kalebasse
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kalebasse“ (im Kerncorpus)
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKalebasse

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 461
  2. Cay Rademacher: Die Magie der Kriegerkönige. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014, Seite 24-37, Zitat Seite 32.
  3. Michael Obert: Regenzauber. Auf dem Niger ins Innere Afrikas. 5. Auflage. Malik National Geographic, München 2010, ISBN 978-3-89405-249-2, Seite 15.
  4. Wolf-Ulrich Cropp: Wie ich die Prinzessin von Sansibar suchte und dabei mal kurz am Kilimandscharo vorbeikam. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2016, ISBN 978-3-7701-8280-0, Seite 43.
  5. Christoph Marx: Mugabe. Ein afrikanischer Tyrann. 1. Auflage. C.H.Beck, München 2017, ISBN 978-3-406-71346-0, Seite 15.
  6. Robert Harms: Das Sklavenschiff. Eine Reise in die Welt des Sklavenhandels. C. Bertelsmann Verlag, ohne Ort 2004, ISBN 3-570-00277-2, Seite 462.
  7. Friedrich Blume (Herausgeber): Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Allgemeine Enzyklopädie der Musik (in 17 Bänden). 1. Auflage. dtv, München 1989, ISBN 3-423-05913-3 Artikel "Schlaginstrumente"; Bd. 11, Seite 1764, elektr. Seite Seite 66883
  8. Charles Sealsfield: Der Legitime und die Republikaner. Eine Geschichte aus dem letzten amerikanisch-englischen Kriege. Greifenverlag, Rudolstadt 1989, ISBN 3-7352-0163-6, Seite 61. Zuerst 1833; diese Ausgabe beruht auf der von 1847.