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Worttrennung:
- Ket·ten·brief, Plural: Ket·ten·brie·fe
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Kettenbrief (Info)
Bedeutungen:
- Brief in einer Folge von Briefen, der vom Empfänger vervielfältigt und an weitere Adressen versandt wird
Herkunft:
- Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Kette, Fugenelement -n und Brief
Oberbegriffe:
- Brief
Beispiele:
- „Ob wir auch schon Kettenbriefe geschrieben hätten?“[1]
- „Volker hatte einen Kettenbrief gekriegt, den er siebenmal abschreiben und verschicken sollte, sonst werde es ihm dreckig gehen.“[2]
- „Als das Büchlein in Deutschland erscheint, wird es von der Militärzensur wegen fehlender Druckerlaubnis verboten und kursiert in mehreren illegalen Nachdrucken und Abschriften, sogar in Form eines Kettenbriefs.“[3]
- „Ich sinnierte ein wenig über die Dynamik, mit der sich Ereignisse verbreiten, wie sich, gleich einem Kettenbrief, der Schock vervielfältigt.“[4]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Kettenbrief“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kettenbrief“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kettenbrief“
- The Free Dictionary „Kettenbrief“
- Duden online „Kettenbrief“
Quellen:
- ↑ Walter Kempowski: Tadellöser & Wolff. Ein bürgerlicher Roman. CW Niemeyer, Hameln 1991, ISBN 3-87585-911-1 , Seite 131. Das Buch ist erstmals 1971 erschienen.
- ↑ Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 404.
- ↑ Thomas Amos: Ernst Jünger. Rowohlt, Reinbek 2011, ISBN 978-3-499-50715-1, Seite 112 .
- ↑ Joachim Meyerhoff: Hamster im hinteren Stromgebiet. Alle Tote fliegen hoch. Teil 5. Roman. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2020, ISBN 978-3-462-00024-5, Seite 227.