Kettenhemd
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Kettenhemd (Deutsch)
Substantiv, n
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | das Kettenhemd | die Kettenhemden |
| Genitiv | des Kettenhemdes des Kettenhemds |
der Kettenhemden |
| Dativ | dem Kettenhemd dem Kettenhemde |
den Kettenhemden |
| Akkusativ | das Kettenhemd | die Kettenhemden |
 |
Worttrennung:
- Ket·ten·hemd, Plural: Ket·ten·hem·den
Aussprache:
Bedeutungen:
- aus Ketten bestehende Schutzkleidung, die den Oberkörper vor Schnittverletzungen schützt
Herkunft:
- Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Kette und Hemd sowie dem Fugenelement -n
Synonyme:
Oberbegriffe:
Beispiele:
- Ein Kettenhemd schützte nicht vor Lanzen.
- „Waren sie anfänglich aus Hanf geknüpft oder aus Leder gefertigt und zusätzlich mit Bronzescheiben versehen, so gab es seit dem 3. Jahrhundert vor Christus auch Kettenhemden aus Eisen.“[1]
- „Hinzu kamen ein massiver Helm mit Wangenklappen und ein circa zehn Kilogramm schweres Kettenhemd.“[2]
- „Sie bescherten ihren Kriegern die Metallscheide und das Kettenhemd.“[3]
- „Da die Herstellung der metallischen Schutzhemden aufwendig war und sich Reste von Kettenhemden nur in manchen Gräbern finden, rätseln Forscher über den Status der Träger.“[4]
Charakteristische Wortkombinationen:
- ein Kettenhemd tragen
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Kettenhemd“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kettenhemd“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kettenhemd“
- The Free Dictionary „Kettenhemd“
- Duden online „Kettenhemd“
Quellen:
- ↑ Peter Kolb: Wer waren die Kelten?. Juniorkatalog. 2. Auflage. Museums-Pädagogisches Zentrum, München 1994, ISBN 3-9298-6200-X, Seite 41.
- ↑ Christian Pantle: Blut, Schweiß und Eisen. In: G/Geschichte. Nummer 9/2018, ISSN 1617-9412, Seite 37.
- ↑ Dirk Husemann, Jutta Wieloch: Wo das Handwerk goldenen Boden hatte. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer 5: Die Kelten, 2017, Seite 68-77, Zitat Seite 76.
- ↑ Uwe Klußmann: Gut gerüstet. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer 5: Die Kelten, 2017, Seite 111.