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Nautik: der Raum auf einem Schiff, in dem das Essen zubereitet wird
Herkunft:
im 18. Jahrhundert aus niederdeutsch „kambūse“, mittelniederländisch „kombuis“ entlehnt; es ersetzt älteres „kabus(e)“ „Bretterverschlag auf dem Schiffsdeck, der zum Kochen und Schlafen dient“[1][2]
„Die Angebote sind vielfältig: von der Betriebsküche mit geregelten Arbeitszeiten bis zur Kombüse auf dem Luxusdampfer.“[3]
„Das Schott geht auch schon auf, und ölverschmiert kommt der Eintänzer in die Kombüse.“[4]
Die Kombüse auf alten Großseglern war meist von Ziegeln umschlossen, um die Hitze vorm restlichen Schiff abzuschirmen.
„Ich befand mich gerade an Deck, als mir Kröger, der achtern in Höhe der Kombüse ein lautes Gespräch mit dem Koch führte, zurief, daß sich jemand dem Schiff nähere.“[5]
„Selbst der Koch hatte seine Kombüse verlassen.“[6]
„Nur Mr. Morgan, dessen Geschmacksnerven auch gegenüber den scheußlichsten Erzeugnissen der Kombüse unempfindlich zu sein schienen, langte tüchtig zu.“[7]
Übersetzungen
der Raum auf einem Schiff, in dem das Essen zubereitet wird
↑Duden. Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/ Leipzig/ Wien/ Zürich 2001. ISBN 3-411-04073-4
↑Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin/ New York 2002. ISBN 3-11-017472-3
↑ Lothar-Günther Buchheim: Das Boot. (Lizenzausgabe) Bertelsmann, Rheda-Wiedenbrück 1997, S. 282.
↑Claus D. Wagner: An der Kette in Puerto Limon. Das dramatische Schicksal einer deutschen Schiffsbesatzung. Kabel, Hamburg 1996, ISBN 3-8225-0361-4, Seite 66
↑Eigel Wiese: Das Geisterschiff. Die Geschichte der Mary Celeste. Europa Verlag, Hamburg/Wien 2001, ISBN 3-203-75103-8, Seite 12.
↑John Goldsmith: Die Rückkehr zur Schatzinsel. vgs verlagsgesellschaft, Köln 1987, ISBN 3-8025-5046-3, Seite 53. Englisches Original „Return to Treasure Island“ 1985.