Kommende

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Kommende (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Kommende die Kommenden
Genitiv der Kommende der Kommenden
Dativ der Kommende den Kommenden
Akkusativ die Kommende die Kommenden
Der Gillhof in Kirchhain, eine Kommende des Deutschritterordens

Worttrennung:

Kom·men·de, Plural: Kom·men·den

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kommende (Info)
Reime: -ɛndə

Bedeutungen:

ursprünglich: eine ohne Amtsverpflichtung übertragene kirchliche Pfründe
Geschichte: ein Verwaltungsbezirk des Deutschritter- oder des Johanniterordens

Herkunft:

aus mittellateinisch commenda → laLehnsherrschaft“, zu lateinisch commendare → laanvertrauen[1]

Synonyme:

Komturei

Beispiele:

„Mehrere Kommenden des Deutschritterordens wurden in einer Ballei, einer Ordensprovinz, zusammengeschlossen.“[2]
„Die Männer zogen zur Kommende der Templer und fanden diese gänzlich unvorbereitet.“[3]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Kommende
Peter Morsbach: Oberschwaben und Schwäbische Alb - Kunst, Kultur und Landschaft zwischen mittlerem Neckar und Iller, Seite 370, Eintrag "Kommende" (Glossar), Köln 1999 (DuMont), ISBN 3-7701-4701-4
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kommende
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKommende

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Eintrag „Kommende“
  2. nach: Wikipedia-Artikel „Kommende
  3. Christoph Mauntel: Endstation Scheiterhaufen. In: DAMALS. Das Magazin für Geschichte. Nummer 8, 2018, ISSN 0011-5908, Seite 32.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: kommend