Konsensehe

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Konsensehe (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Konsensehe die Konsensehen
Genitiv der Konsensehe der Konsensehen
Dativ der Konsensehe den Konsensehen
Akkusativ die Konsensehe die Konsensehen

Worttrennung:

Kon·sens·ehe, Plural: Kon·sens·ehen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Konsensehe (Info)

Bedeutungen:

Kirchenrecht: Ehe, die unter Rückgriff auf das Römische Recht die Zustimmung beider Partner bei der Eheschließung erfordert

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Konsens (von lateinisch: consensus) und Ehe

Oberbegriffe:

Ehe

Beispiele:

„Unbestreitbar hat der Wandel von der germanischen Ehe zur »Konsensehe«, die sich im 12. Jh. weitgehend durchsetzte, eine rechtliche Besserstellung der Frauen bewirkt.“[1]
„Kehren wir nun zum Ausgangspunkt dieses Exkurses über die Konsensehe zurück: zum Problem der Rassenmischung in der Kolonialzeit.“[2]
Die Anzahl illegitimer Geburten nahm in der Folge vor allem in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu, wobei sowohl im Hinblick auf die Verbreitung der Konsenehe als auch illegitimer Geburten zum Teil erhebliche regionale Unterschiede bestanden.[3]

Übersetzungen

Quellen:
  1. Berliner Institut für kritische Theorie: Das Argument, Band 28, Ausgabe 155, 1986 (Argument-Verlag GmbH), Seite 454
  2. Hans-Jürgen Prien: Die Geschichte des Christentums in Lateinamerika, Seite 87, 1978 (Vandenhoeck und Ruprecht), ISBN 9783525553572
  3. Uwe Schmidt: Familiensoziologie, Seite 60, 2009 (transcript Verlag) ISBN 9783899426717