Krakel

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Krakel (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Krakel die Krakel
Genitiv des Krakels der Krakel
Dativ dem Krakel den Krakeln
Akkusativ den Krakel die Krakel

Worttrennung:

Kra·kel, Plural: Kra·kel

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Krakel (Info)
Reime: -aːkl̩

Bedeutungen:

umgangssprachlich: unleserliches, zittrig oder ungeschickt geschriebenes Zeichen, seltsam aussehender Schnörkel

Herkunft:

Das Wort ist seit dem 16. Jahrhundert zunächst in der Form Gragel mit der Bedeutung „dürrer Ast“ belegt, seit dem 19. Jahrhundert in heutiger Bedeutung.[1]

Synonyme:

Gekrakel/Gekrakele/Gekrakle, Gekritzel/Gekritzele, Krähenfüße, Kritzelei, Krakelei, Krakelfüße, Krakelschrift, Krickelkrakel

Beispiele:

Diese Krakel auf dem Briefentwurf sehen nach Anmerkungen unseres Chefs aus.
„Dundee hatte einen Füller in der Hand und machte Krakel auf ein Blatt Papier.“[2]

Wortbildungen:

krakelig/kraklig, krakeln

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Krakel
The Free Dictionary „Krakel
Duden online „Krakel
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKrakel

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Krakel“, Seite 533 f.
  2. Charles Bukowski: Ausgeträumt. Roman. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1997 (übersetzt von Carl Weissner), ISBN 3-423-12342-7, Seite 90. Englisches Original 1994.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Krakeel
Anagramme: krakle