Kriegsgefangenschaft

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Kriegsgefangenschaft (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Kriegsgefangenschaft die Kriegsgefangenschaften
Genitiv der Kriegsgefangenschaft der Kriegsgefangenschaften
Dativ der Kriegsgefangenschaft den Kriegsgefangenschaften
Akkusativ die Kriegsgefangenschaft die Kriegsgefangenschaften

Worttrennung:

Kriegs·ge·fan·gen·schaft, Plural: Kriegs·ge·fan·gen·schaf·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kriegsgefangenschaft (Info)

Bedeutungen:

Aufenthalt von Soldaten, die im Krieg in die Hände ihrer Feinde geraten sind und als Kriegsgefangene behandelt werden und eingesperrt sind

Herkunft:

Determinativkompositum aus Krieg, Fugenelement -s und Gefangenschaft

Oberbegriffe:

Gefangenschaft

Beispiele:

„Im Rettungsboot gondelte Luckner daraufhin 2300 Seemeilen durch die Südsee, bis er in neuseeländische Kriegsgefangenschaft geriet.“[1]
„Frau Fontanas erster Mann war in russische Kriegsgefangenschaft geraten und nach Sibirien gekommen, wo er einige Jahre verbrachte und dann an einer Krankheit starb.“[2]
„Es ist, als stiege man in die Verliese einer Vergangenheit, deren Reize und Schrecken ich allein vom Hörensagen kenne, aus den zahllosen Erzählungen meiner Eltern und Großeltern, die von Gestellungsbefehlen und Bombennächten, Kriegsgefangenschaft und Hamsterfahrten handelten und mit der Währungsreform endeten.“[3]
„Mein Großvater geriet in Dänemark in Kriegsgefangenschaft und war für die Familie einige Zeit verschollen.“[4]
„Der Ehemann von Gertrud Gabriel kehrt im Januar 1946 aus der Kriegsgefangenschaft nach Hause zurück und wird kurze Zeit später durch die polnische Miliz verhaftet.“[5]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Kriegsgefangenschaft
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kriegsgefangenschaft
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKriegsgefangenschaft
The Free Dictionary „Kriegsgefangenschaft
Duden online „Kriegsgefangenschaft

Quellen:

  1. Matthias Schulz: Whiskey statt Bomben, in: DER SPIEGEL 9, 2012, Seite 120-121, Zitat: 121.
  2. Elias Canetti: Die Fackel im Ohr. Lebensgeschichte 1921-1931. Carl Hanser Verlag, München/Wien 1980, Seite 264. ISBN 3-446-13138-8.
  3. Gundolf S. Freyermuth: Reise in die Verlorengegangenheit. Auf den Spuren deutscher Emigranten (1933-1940). Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, Seite 97. ISBN 3-423-30345-X.
  4. Anne-Ev Ustorf: Wir Kinder der Kriegskinder. Die Generation im Schatten des Zweiten Weltkriegs. 4. Auflage. Herder, Freiburg/Basel/Wien 2013, ISBN 978-3-451-06212-4, Seite 23. Erste Veröffentlichung 2008.
  5. Hans-Dieter Rutsch: Aus Mechthild wurde Magda. In: Als die Deutschen weg waren. Was nach der Vertreibung geschah: Ostpreußen, Schlesien, Sudetenland. 6. Auflage. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2013, ISBN 978-3-499-62204-5, Seite 25-83, Zitat Seite 46 f.