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Worttrennung:
- Kul·tur·kreis, Plural: Kul·tur·krei·se
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Kulturkreis (Info)
Bedeutungen:
- Bereich, in dem ähnliche/gleiche kulturelle Vorstellungen und/oder Gepflogenheiten gelten
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Kultur und Kreis
Beispiele:
- „Tatsächlich sind solche Verwünschungen in unserem Kulturkreis aus der Mode gekommen, wohl hauptsächlich deshalb, weil wir nicht mehr daran glauben, dass uns jemand bei ihrer Umsetzung helfen kann.“[1]
- „Im Laufe der Jahrhunderte bildeten sich folgende Hauptarten von Ordalien in unserem Kulturkreis heraus.“[2]
- „Durch die ganze Geschichte des aschkenasischen Judentums hindurch, besonders in der Zeit bis 1600, wurden zudem wiederholt Einflüsse aus den anderen jüdischen Kulturkreisen aufgenommen und zum Bestandteil der eigenen Tradition gemacht.“[3]
- „Konkreter sind die zahlreichen archäologischen Funde, die man aufgrund ihrer auffälligen Gemeinsamkeiten einem übergreifenden Kulturkreis zuordnen kann.“[4]
Wortbildungen:
- Kulturkreislehre
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Kulturkreis“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kulturkreis“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kulturkreis“
- The Free Dictionary „Kulturkreis“
- Duden online „Kulturkreis“
Quellen:
- ↑ Die besten Schimpfwörter und Schmähreden. Ueberreuter, Wien 1990, Seite 19. ISBN 978-3-85003-336-7.
- ↑ Siegbert A. Warwitz: Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. Erklärungsmodelle für grenzüberschreitendes Verhalten. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1620-1 , Seite 117.
- ↑ Marion Aptroot, Roland Gruschka: Jiddisch. Geschichte und Kultur einer Weltsprache. Originalausgabe, C.H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-52791-3, Seite 33f .
- ↑ Eva-Maria Schnurr: Die unbekannten Vorfahren. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer 5: Die Kelten, 2017 , Seite 22-27, Zitat Seite 22.