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Worttrennung:
- Kun·den·spra·che, kein Plural
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Kundensprache (Info)
Bedeutungen:
- Geheimsprache von wandernden Handwerksgesellen oder Landstreichern
Herkunft:
- Determinativkompositum, zusammengesetzt aus rotwelsch Kunde (= wandernder Geselle, Landstreicher), Fugenelement -n und Sprache
Oberbegriffe:
- Geheimsprache
Beispiele:
- „Den Jajem »Wein« kennt man überraschenderweise nur in Bad Kreuznach und in Düren-Pier; im Rheinischen Wörterbuch wird das Wort der Kundensprache, also dem Code der wandernden Handwerksgesellen zugerechnet.“[1]
- „Die letzte dieser Benennungen kommt auch in der Kundensprache vor und bedeutet dort eine gewisse Art von Gefängnissuppe aus Hülsenfruchtgemenge.“[2]
- „So bezeichnet etwa der Ausdruck 'Kunde' sowohl den Handwerksburschen als auch den Bettler: der Begriff "Kundensprache“ umfaßt dementsprechend ebenso die Sprache der wandernden Gesellen wie die der Landstreicher und Gauner.“[3]
Übersetzungen
Geheimsprache von wandernden Handwerksgesellen oder Landstreichern
- Wikipedia-Artikel „Kundensprache“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kundensprache“
- http://universal_lexikon.deacademic.com/98980/Kundensprache
Quellen:
- ↑ Peter Honnen: Jiddisch in rheinischen Dialekten. In: Monika Grübel, Peter Honnen (Herausgeber): Jiddisch im Rheinland. Klartext, Essen 2013, ISBN 978-3-8375-0886-4, Seite 123–188, Zitat Seite 126 f.
- ↑ Die deutsche Gaunersprache und verwandte Geheim- und Berufssprachen. Reprint-Verlag-Leipzig, Holzminden ohne Jahresangabe , ISBN 3-8262-0714-9, Seite 145. Originaldruck Quelle & Meyer, Leipzig 1919.
- ↑ Isa Schikorsky: Private Schriftlichkeit im 19. Jahrhundert. Niemeyer, Tübingen 1990, ISBN 3-484-31107-X, Seite 194 (Zitiert nach Google Books) .