Laudanum

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Laudanum (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Laudanum
Genitiv des Laudanums
Dativ dem Laudanum
Akkusativ das Laudanum

Worttrennung:

Lau·da·num, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Laudanum (Info)
Reime: -aːnʊm

Bedeutungen:

„(als Beruhigungs- und Schmerzmittel verwendete) Tinktur aus Opium[1]

Herkunft:

von mittellateinisch laudanum → la entlehnt; weitere Herkunft nicht gesichert[2]

Oberbegriffe:

Medikament

Beispiele:

„Das meiste Geld verdiente er jedoch mit der Herstellung und dem Export von Arzneimitteln und Chemikalien, von Quecksilbersublimat für die Behandlung von Syphilisgeschwüren bis zu Laudanum und anderen Opiaten.“[3]
„Ich sehe den Hinterhof, wie er während des langen Winters war, die schwarzen Äste der Ulmen mit Eis verbrämt, der Boden hart und kahl, der Himmel mit Zink und Laudanum bekleckst.“[4]
„Der talentierte Künstler William Hodges hängte die Malerei an den Nagel und stieg ins Bankgewerbe ein, wo er alsbald versagte und schließlich mit einer Überdodis Laudanum aus dem Leben schied.“[5]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Laudanum
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Laudanum
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLaudanum
Duden online „Laudanum

Quellen:

  1. Duden online „Laudanum
  2. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Laudanum“.
  3. Colleen McCullough: Insel der Verlorenen. Roman. Limes, München 2001, ISBN 3-8090-2459-7, Seite 23 f.
  4. Henry Miller: Sexus. Rowohlt, Reinbek 1974, ISBN 3-498-09282-0, Seite 357.
  5. Tony Horwitz: Cook. Die Entdeckung eines Entdeckers. Piper, München/Zürich 2006 (übersetzt von Heike Steffen), ISBN 978-3-492-24473-2, Seite 637. Englisches Original 2002.