Lautdauer

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Lautdauer (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Lautdauer die Lautdauern
Genitiv der Lautdauer der Lautdauern
Dativ der Lautdauer den Lautdauern
Akkusativ die Lautdauer die Lautdauern

Worttrennung:

Laut·dau·er, Plural: Laut·dau·ern

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Lautdauer (Info)

Bedeutungen:

Linguistik, speziell Phonetik: Dauer (zeitliche Länge) eines Lautes

Herkunft:

Determinativkompositum aus Laut und Dauer

Synonyme:

Lautquantität

Gegenwörter:

Silbendauer, Wortdauer

Oberbegriffe:

Dauer

Unterbegriffe:

Konsonantendauer, Vokaldauer

Beispiele:

„Vergleicht man die Aussprache der englischen Wörter ‚nitrate‘ (deutsch ‚Nitrat‘) und ‚nightrate‘ (deutsch ‚Nachttarif‘), so kann man beim Übergang von /t/ zu /r/ gewisse Unterschiede ausmachen, die den Grad der Aspiration, also der Behauchung, und der Lautdauer betreffen.“[1]
„Untersuchungen zur Lautdauer haben in der Linguistik eine lange Tradition, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht.“[2]
„Dieses größere Heraustreten hängt ab von der Lautdauer, von Tonhöhenverlauf, von der Lautqualität und von der Lautstärke.“[3]
„Auch hier nimmt die Lautdauer ab bei länger werdendem Wort.“[4]
„Dies Verfahren macht die Beurteilung der Lautdauer von der jeweiligen Sprechgeschwindigkeit unabhängig.“[5]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Lautdauer

Quellen:

  1. Christoph Gutknecht: Lauter böhmische Dörfer. Wie die Wörter zu ihrer Bedeutung kamen. Beck, München 1995, Seite 80. ISBN 3-406-39206-7. Kursiv gedruckt: nitrate und nightrate.
  2. Karl-Heinz Best: Gesetzmäßigkeiten der Lautdauer. In: Glottotheory 1, 2008, S. 1-8, Zitat: S. 1.
  3. Klaus J. Kohler: Einführung in die Phonetik des Deutschen. Erich Schmidt Verlag, Berlin 1977, Seite 122. ISBN 3-503-01237-0.
  4. P. Menzerath, J. M. de Oleza: Spanische Lautdauer. Eine experimentelle Untersuchung. Walter de Gruyter, Berlin/Leipzig 1928, Seite 51.
  5. Otto von Essen: Allgemeine und angewandte Phonetik. 5., neubearbeitete und erweiterte Auflage. Akademie, Berlin 1979, Seite 171.