Libretto

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Libretto (Deutsch)

Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ das Libretto die Librettos die Libretti
Genitiv des Librettos der Librettos der Libretti
Dativ dem Libretto den Librettos den Libretti
Akkusativ das Libretto die Librettos die Libretti

Worttrennung:

Li·b·ret·to, Plural 1: Li·b·ret·tos, Plural 2: Li·b·ret·ti

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Libretto (Info)
Reime: -ɛto

Bedeutungen:

Musik: Textbuch eines musikalischen Werks, vor allem von Bühnenstücken (Oper, Operette, Singspiel)

Herkunft:

im 19. Jahrhundert von italienisch libretto → it wörtlich „kleines Buch“ entlehnt

Beispiele:

„Die Pianistin und Komponistin Clara Schumann bat sie, das Libretto für eine Oper ihres Mannes Robert zu schreiben.“
„Die Dramentexte, die Bühnenmusik, die Libretti, die Maschinerie, die Inszenierung und die Dekors haben für ihn bald kein Geheimnis.“
„Die Zeit war zu kurz, um nach Italien zu schreiben; ich bot mich an, ihm sogleich ein Libretto zu verfassen, man nahm mich beim Wort, und am nächsten Tag gab ich ihm den ersten Akt.“
„Das ist einerseits sehr ernst gemeint; seine eigenen Versuche, auf der Bühne zu reüssieren, sind Vergangenheit, die Form des Librettos eingeschlossen.“

Wortbildungen:

Librettist

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Libretto
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Libretto
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Libretto
The Free Dictionary „Libretto
Duden online „Libretto
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLibretto

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Libretto“, Seite 573.
  2. Ulrich Meyer-Doerpinghaus: Am Zauberfluss. Szenen aus der rheinischen Romantik. zu Klampen, Springe 2015, ISBN 978-3-86674-514-8, Zitat Seite 84.
  3. Gabrielle Wittkop-Ménardeau: E. T. A. Hoffmann in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlt, Reinbek 1966, ISBN 3-499-50113-9, Seite 28.
  4. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band XI. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 79.
  5. Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 319.