Literaturgeschichte

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Literaturgeschichte gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Literaturgeschichte, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Literaturgeschichte in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Literaturgeschichte wissen müssen. Die Definition des Wortes Literaturgeschichte wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonLiteraturgeschichte und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Literaturgeschichte (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Literaturgeschichte die Literaturgeschichten
Genitiv der Literaturgeschichte der Literaturgeschichten
Dativ der Literaturgeschichte den Literaturgeschichten
Akkusativ die Literaturgeschichte die Literaturgeschichten

Worttrennung:

Li·te·ra·tur·ge·schich·te, Plural: Li·te·ra·tur·ge·schich·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Literaturgeschichte (Info)
Reime: -uːɐ̯ɡəʃɪçtə

Bedeutungen:

Entwicklung der Literatur; Geschichte der Literatur, die Werke nach der Biografie des Schriftstellers, nach den Ideen der Entstehungszeit, kulturgeschichtlich sowie das Werk selbst erfassend, stilgeschichtlich einordnet und behandelt
Werk, das eine Darstellung von enthält (Aufsatz, Buch)
Wissenschaft, deren Gegenstand ist

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Literatur und Geschichte

Beispiele:

Literaturgeschichte war mein Lieblingsfach an der Uni.
„Viele der beeindruckendsten Metaphern Schopenhauers (und, ehrlich gesagt, der gesamten Literaturgeschichte), sind der Welt des Theaters entliehen.“[1]
„Dann schrieb er den Roman seines Zeitalters, ein Buch, das innerhalb weniger Monate zum internationalen Bestseller wurde, seinen Namen um die Welt trug und ihm einen Platz in der Literaturgeschichte des Jahrhunderts sicherte.“[2]
„Er sah seine Rolle und Bedeutung in der Literaturgeschichte der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts ganz richtig.“[3]
Eine Literaturgeschichte der in nordgermanischen Sprachen verfassten literarischen Werke ist Frieses Werk.[4]
„Viele der heute nur noch in den Literaturgeschichten aufgeführten Titel jedoch waren zum Zeitpunkt ihres Erscheinens sehr erfolgreich und erlebten kurz hintereinander mehrere Auflagen.“[5]
Literaturgeschichte ist ein wesentlicher Teil des Universitätsfachs Deutsche Philologie.
„Und schließlich lag es daran, dass sich die Literaturgeschichte für diese wichtige Episode auf dem Wege von Weimar zu »Weimar« nicht zuständig fühlte.“[6]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Literaturgeschichte
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Literaturgeschichte
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLiteraturgeschichte
The Free Dictionary „Literaturgeschichte
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Literaturgeschichte
Duden online „Literaturgeschichte
Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949, Band 1, Spalte 2471, Artikel „Literaturwissenschaft“, dort auch „Literaturgeschichte“

Quellen:

  1. Michel Houellebecq: In Schopenhauers Gegenwart. DuMont Buchverlag, Köln 2019 (übersetzt von Stephan Kleiner), ISBN 978-3-8321-6488-1, Seite 49. Französisches Original 2016.
  2. Wilhelm von Sternburg: „Als wäre alles das letzte Mal“: Erich Maria Remarque. Eine Biographie. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2000, ISBN 3-462-02917-7, Seite 13.
  3. Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 506.
  4. Wilhelm Friese: Nordische Literaturen im 20. Jahrhundert. Kröner, Stuttgart 1971.
  5. Wilhelm von Sternburg: „Als wäre alles das letzte Mal“: Erich Maria Remarque. Eine Biographie. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2000, ISBN 3-462-02917-7, Seite 167.
  6. Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 345.