Longitudinalbau

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Longitudinalbau (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Longitudinalbau die Longitudinalbauten
Genitiv des Longitudinalbaus der Longitudinalbauten
Dativ dem Longitudinalbau den Longitudinalbauten
Akkusativ den Longitudinalbau die Longitudinalbauten
Die Kathedrale von Amiens, ein deutlich ausgeprägter Longitudinalbau

Worttrennung:

Lon·gi·tu·di·nal·bau, Plural: Lon·gi·tu·di·nal·bau·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Longitudinalbau (Info)
Reime: -aːlbaʊ̯

Bedeutungen:

Architektur: ein Gebäude mit einer deutlich ausgeprägten Längsachse

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Adjektiv longitudinal und dem Substantiv Bau

Synonyme:

Längsbau

Gegenwörter:

Zentralbau

Beispiele:

Die Kirche Santa Maria Maggiore in Rom ist ein deutlich erkennbarer Longitudinalbau mit breitem Mittelschiff und zwei fensterlosen, ungewölbten Seitenschiffen.[1]
Bautypologisch ergibt sich die Form eines Longitudinalbaus aus den speziell mit einer Richtung, also einem Ziel verbundenen Funktionen wie Prozession, Verehrung oder Gebet.[2]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Longitudinalbau
Heinrich Laag: Kleines Wörterbuch der frühchristlichen Kunst und Archäologie. Mit einem Anhang altgriechischer Fachwörter und 100 Abbildungen. 1. Auflage. Reclam, Stuttgart 2001, ISBN 978-3-15-008633-9, Seite 142, Artikel "Longitudinalbau"
Günter Baumann: Meisterwerke der Architektur. 3. Auflage. Reclam, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-15-018525-4, Seite 47, Artikel „STA. Maria Maggiore, Rom“, dort „Longitudinalbau“
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Longitudinalbau“ (im Kerncorpus)

Quellen:

  1. nach: Günter Baumann: Meisterwerke der Architektur. 3. Auflage. Reclam, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-15-018525-4, Seite 47, Artikel „STA. Maria Maggiore, Rom“
  2. nach: Wikipedia-Artikel „Longitudinalbau