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Worttrennung:
- Lor·ke, kein Plural
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Lorke (Info)
- Reime: -ɔʁkə
Bedeutungen:
- regional: dünner, schlechter Kaffee
Herkunft:
- im 19. Jahrhundert von französisch l’orge → fr „Gerste“ entlehnt[1]
Sinnverwandte Wörter:
- Blümchenkaffee, Ersatzkaffee, Kaffeeersatz, Malzkaffee, Muckefuck, Plörre
Oberbegriffe:
- Kaffee
Beispiele:
- „Es gab nur Lorke, Blümchenkaffee.“[2]
- „Da sagte Reinhold eine ganze Weile gar nichts, kramte er wieder aus, und erst wie er drei Tassen von der Lorke in sich hatte.“[3]
Übersetzungen
regional: dünner, schlechter Kaffee
- Wikipedia-Artikel „Lorke“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Lorke“
- Duden online „Lorke“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „Lorke“.
- ↑ Michael Degen: Nicht alle waren Mörder. Eine Kindheit in Berlin. 10. Auflage. List, München 2004, Seite 67. ISBN 3-548-60051-4.
- ↑ Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz. Die Geschichte vom Franz Biberkopf. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1965, ISBN 3-423-00295-6, Seite 161. Erstveröffentlichung 1929.