Magermilch

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Magermilch (Deutsch)

Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ die Magermilch die Magermilche die Magermilchen
Genitiv der Magermilch der Magermilche der Magermilchen
Dativ der Magermilch den Magermilchen den Magermilchen
Akkusativ die Magermilch die Magermilche die Magermilchen

Anmerkung:

Die Pluralformen Magermilche und Magermilchen werden fachsprachlich verwendet.

Worttrennung:

Ma·ger·milch, Plural 1: Ma·ger·mil·che, Plural 2: Ma·ger·mil·chen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Magermilch (Info)

Bedeutungen:

entrahmte Milch, besonders fettarme Milch

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Adjektiv mager und dem Substantiv Milch

Synonyme:

entrahmte Milch

Gegenwörter:

Landmilch, Rohmilch, Trinkmilch, Vollmilch, Vorzugsmilch

Oberbegriffe:

Milch, Lebensmittel

Beispiele:

Magermilch darf maximal 0,3 Prozent Fett enthalten.
„Die Abgabe von Molke und Magermilch zum Zwecke der Verfütterung an der Fleischgewinnung dienenden Tiere (z. B. Schweine- oder Kälbermast) ist verboten, soweit der Grenzwert Caesium 137 plus Caesium 134 1 nci pro Kilogramm Molke bzw. Magermilch überschritten wird.“[1]
„Auf der Bank in der Futterküche steht meine Milchkanne mit der Magermilch.“[2]
„Für etwas Geld oder kostenlos für Mütter, die kein Geld haben, und ohne Lebensmittelmarken können sie etwas warme Haferflocken oder Brei für ihre Kinder bekommen, Magermilch und heiße Suppe.“[3]
„Eine arme Witfrau gab ihm gleichwohl in einer Holzschale ein wenig Magermilch, eine Handvoll Algen sowie einen getrockneten Kabeljaukopf, den sie selber ihm abgepellt, denn er erinnerte sich plötzlich, daß er ein allzu großer Mann sei, um sich dazu herabzulassen, einen getrockneten Kabeljaukopf selber abzupellen.“[4]

Wortbildungen:

Magermilchpulver

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Magermilch
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Magermilch
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMagermilch

Quellen:

  1. Verordnung des Landeshauptmannes von Burgenland vom 16. Juni 1986 über das Verbot der Abgabe von Molke und Magermilch zum Zwecke der Verfütterung
  2. Erwin Strittmatter: Der Laden. Roman. Aufbau Verlag, Berlin/Weimar 1983, Seite 163.
  3. Carl Zuckmayer: Deutschlandbericht für das Kriegsministerium der Vereinigten Staaten von Amerika; herausgegeben von Gunther Nickel, Johanna Schrön und Hans Wagener. 3. Auflage. Wallstein, Göttingen 2004, ISBN 3-89244-771-3, Seite 150.
  4. Halldór Laxness: Islandglocke. Roman. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1975, ISBN 3-518-06728-1, Seite 193. Isländisch 1943-1946.