Menschengeschlecht

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Menschengeschlecht (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Menschengeschlecht die Menschengeschlechter
Genitiv des Menschengeschlechts
des Menschengeschlechtes
der Menschengeschlechter
Dativ dem Menschengeschlecht
dem Menschengeschlechte
den Menschengeschlechtern
Akkusativ das Menschengeschlecht die Menschengeschlechter

Worttrennung:

Men·schen·ge·schlecht, Plural: Men·schen·ge·schlech·ter

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Menschengeschlecht (Info)

Bedeutungen:

ohne Plural: Gesamtheit aller Menschen
mit Plural: Gruppe von Menschen (eines Zeitalters, einer Abstammungslinie)

Herkunft:

Determinativkompositum aus Mensch, Fugenelement -en und Geschlecht; zuerst belegt im 13. Jahrhundert[1]

Synonyme:

Menschheit

Sinnverwandte Wörter:

Generation

Beispiele:

„Endlich unter dem, was Abraham mit Jehovah redete von der Zerstörung Sodoms und Gomorrahs, nichts anderes als die Dazwischenkunft (intercessio) des Herrn für das Menschengeschlecht; und dort unter fünfzig, fünfundvierzig, vierzig, dreißg, zwanzig und zehn, die Dazwischenkunft für diejenigen, bei denen das Wahre mit dem Guten verbunden ist, und die das Gute erlangt haben durch Versuchungen und Kämpfe, oder durch andere Zustände.“[2]
„Waren sie nicht sämtlich aus der babylonischen Sprachverwirrung hervorgegangen, in der die Ursprache des Menschengeschlechts - die Sprache Adams - verschüttet worden war, und trugen sie nicht alle noch Reste jener Ursprache in sich?“[3]
„Die Unsterblichen bezogen den Olymp, in den Tälern und Ebenen nahm das Menschengeschlecht seine Wohnung.“[4]
„Er tröstete sich damit, dass er daür die zweite Pflicht, nämlich die Arbeit an der Veredelung des Menchengeschlechts, erfüllte und andere Tugenden hatte: Nächstenliebe und namentlich freigebige Mildtätigkeit.“[5]
„Die mit dem Urkönig Min einsetzende Menschengeschichte ist also so weit zurückgerechnet, daß alle traditionelle griechische Mythengenealogie, durch die sich Menschengeschlechter auf göttliche Vorfahren zurücktreten, dagegen zur Lächerlichkeit verblaßt.“[6]
„Infolgedessen ist denn auch der uns von den Vätern und von den ältesten Menschengeschlechtern her überkommene Glaube uns nur soweit recht verständlich.“[7]
„Unter die bewunderungswürdigen Thaten des Hannibal wird vorzüglich gezählt, daß er ein großes, aus unendlicher Mannichfaltigkeit von Menschengeschlechtern zusammengesetztes Heer in fremde Länder geführt, ohne daß jemals ein Aufstand oder Zwistigkeit unter ihnen entstanden wäre, und zwar so wenig im Unglücke als im Glücke.“[8]

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Menschengeschlecht
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMenschengeschlecht
The Free Dictionary „Menschengeschlecht
Zentrum für digitale Lexikographie der deutschen Sprache (ZDL): Wortgeschichte digitalMenschengeschlecht

Quellen:

  1. ausführlicher hier: Zentrum für digitale Lexikographie der deutschen Sprache (ZDL): Wortgeschichte digitalMenschengeschlecht
  2. Des ersten Buches Mose 18. Kapitel
  3. Horst Joachim Frank: Dichtung, Sprache, Menschenbildung. Geschichte des Deutschunterrichts von den Anfängen bis 1945. Band 1. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1976, Seite 43. ISBN 3-423-04271-0.
  4. Jürgen Goldstein: Blau. Eine Wunderkammer seiner Bedeutungen. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-383-4, Seite 189.
  5. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 486f. Russische Urfassung 1867.
  6. Reinhold Bichler: Herodots Welt. Akademie Verlag, Berlin 2001, Seite 161. ISBN 3-05-003429-7.
  7. Aristoteles: Metaphysik, Seite 3.
  8. Niccolò Machiavelli: Buch vom Fürsten - Kapitel 20, 17. Von der Grausamkeit und Milde.