Meute

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Meute (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Meute die Meuten
Genitiv der Meute der Meuten
Dativ der Meute den Meuten
Akkusativ die Meute die Meuten
eine Meute

Worttrennung:

Meu·te, Plural: Meu·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Meute (Info)
Reime: -ɔɪ̯tə

Bedeutungen:

Jagd: Gruppe Jagdhunde, die abgerichtet wurde und zusammen jagt
übertragen: eine unbestimmt große Gruppe von Menschen; eine aufgebrachte Menschenmenge, die sich zu einem bestimmten Ziel aufmacht, einen Zustand zu verändern oder dieses zu versuchen

Herkunft:

im 18. Jahrhundert von gleichbedeutend französisch meute → fr übernommen, das auf vulgärlateinisch *movita → la „Bewegung“ zurückgeht

Unterbegriffe:

Hundemeute

Beispiele:

„Nikolai hatte bald alle nötigen Auskünfte erhalten und Danila, der selbst die grösste Lust hatte, loszureiten, ohne Mühe zu der Versicherung gebracht, dass die Meute in jagdbereitem Zustande sei.“
„Vergebens schrie Roberts und stieß abwechselnd in sein Horn, daß es ihm die Halsadern zu zersprengen drohte; vergebens vereinigten die anderen Jäger ihr Geschrei mit dem seinigen, die Meute hörte es nicht.“
„Lillian sah die Meute jedes Mal in weniger als zwei Minuten an den Tribünen vorüberrasen.“

Redewendungen:

die Meute auf jemanden hetzen

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Meute
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Meute
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMeute

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Meute
  2. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 643. Russische Urfassung 1867.
  3. Friedrich Gerstäcker: Die Regulatoren in Arkansas. Ein Roman aus dem amerikanischen Pflanzerleben. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1975, Seite 69. Zuerst 1845 erschienen.
  4. Erich Maria Remarque: Der Himmel kennt keine Günstlinge. Roman. 1. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2018, ISBN 978-3-462-05236-7, Seite 332. Zuerst 1961.