Mikrobion

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Mikrobion (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Mikrobion die Mikrobien
Genitiv des Mikrobions der Mikrobien
Dativ dem Mikrobion den Mikrobien
Akkusativ das Mikrobion die Mikrobien
Mikrobien unter dem Elektronenmikroskop

Anmerkung zum Gebrauch:

Der Begriff wird meistens im Plural verwendet.

Worttrennung:

Mi·k·ro·bi·on, Plural: Mi·k·ro·bi·en

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Mikrobion (Info)

Bedeutungen:

Biologie: einzelliges Kleinstlebewesen

Herkunft:

Neuwort aus dem Wortbildungselement Mikro-, einer Entlehnung aus altgriechisch μικρὀς (mikros→ grcklein“, und dem altgriechischen Verb βιοῦν (biun→ grcleben[1]

Synonyme:

Mikrobe, Mikroorganismus

Gegenwörter:

Histozoa, Vielzeller

Oberbegriffe:

Organismus, Lebewesen

Beispiele:

Ob je ein Mikrobion in lebendem tierischen Gewebe wächst, ohne es zu schädigen, ist eine offene Frage.[2]
Infektion kann nur erfolgen, wenn das Gewebe dem infizierenden Mikrobion einen günstigen Nährboden bietet und bakterienwidrige Einflüsse nicht einwirken.[2]
Er züchtete den Krankheitserreger, ein dem Mäusesepsisbacillus ähnliches Mikrobion und brachte sich selbst am Arm durch Impfung eine wie ein Erysipeloid verlaufende Entzündung bei.[3]
Nehmen wir an, in der Vagina einer Frau seien Mikrobien, wie Staphylococeen und Streptococeen, vorübergehend vorhanden; diese können sich lange Zeit dort aufhalten, ohne Unheil zu stiften, wenn nicht irgend ein besonderer Umstand ihre Entwicklung begünstigt.[4]
„Es gibt aber auch Mikrobien, welche sehr lange innerhalb der Phagocyten ihre äußere Form und Konsistenz behalten (Tuberkel- und Leprabacillen, Sporen). …“[5]

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mikrobion
Duden online „Mikrobion

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 880, Eintrag „Mikrobion“.
  2. 2,0 2,1 N. Ph. Tendeloo: Allgemeine Pathologie. 2. Auflage. Springer-Verlag, 2013, ISBN 9783642923203, Seite 148f (zitiert nach Google Books).
  3. Friedrich Trendelenburg: Die ersten 25 Jahre der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie. SEVERUS Verlag, 2011, ISBN 9783863471187, Seite 86 (zitiert nach Google Books).
  4. A. Auvard: Praktisches Lehrbuch der Gynäkologie. BoD – Books on Demand, 2013, ISBN 9783846022375, Seite 229 (zitiert nach Google Books).
  5. A. Bethe, G.v. Bergmann, G. Embden, A. Ellinger: Blut und Lymphe. Erster Teil Blut. Springer-Verlag, 2013, ISBN 9783642910340, Seite 60 (zitiert nach Google Books).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Mikrobiom