Mistral
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Mistral (Deutsch)
Substantiv, m
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | der Mistral | die Mistrale |
| Genitiv | des Mistrals | der Mistrale |
| Dativ | dem Mistral | den Mistralen |
| Akkusativ | den Mistral | die Mistrale |
 |
Worttrennung:
- Mis·t·ral, Plural: Mis·t·ra·le
Aussprache:
Bedeutungen:
- Meteorologie: kalter, trockener, stark wehender Nordwind bis Nordwestwind an der südfranzösischen Küste
Herkunft:
- von gleichbedeutend französisch mistral, dies aus provenzalisch mistral; ältere Form maestral, eigentlich „Hauptwind“[1]
Oberbegriffe:
Beispiele:
- Bei einem Mistral ist der Himmel meist klar und das Meer färbt sich tief dunkelblau.
- „Karg ist das Land, das Gras verdorrt, Olivenhaine, Pinien, Zypressen – alle beugt der Mistral.“[2]
- „Auf dem Meer dort draußen, zwei, drei Kilometer fern, wehte offenbar ein harter Wind von der unsichtbaren Rhonemündung herüber, das war der Mistral - weiße Schaumkronen in jener Überbläue.“[3]
- „Dieser Wind kommt alle Tage zur gleichen Stunde aus Nordwest und wird Mistral genannt.“[4]
- „Ich saß aber immer im Freien, im Winkel eines Fensters, gechützt vor dem Mistral, der einen von allen Seiten zugleich angriff.“[5]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Mistral“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mistral“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Mistral“
- The Free Dictionary „Mistral“
- Duden online „Mistral“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Mistral“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 889.
- ↑ Friedrich W. May: Das Leben ist ein Schwimmbassin. Gedichte von heute für morgen. Norderstedt: Books on Demand, 2009, ISBN 3-837-02372-9, Seite 52, Stichwort „Mistral“. (Google Books)
- ↑ Robert Neumann: Oktoberreise mit einer Geliebten. Ein altmodischer Roman. Desch, München/Wien/Basel 1970, ISBN 3-420-04599-9, Seite 66.
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben von Erich Loos, Band II. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 86.
- ↑ Anna Seghers: Transit. Roman. Süddeutsche Zeitung, München 2007, ISBN 978-3-86615-524-4, Seite 59. Zuerst 1951.