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Worttrennung:
- Mo·ra·lin, kein Plural
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Moralin (Info)
- Reime: -iːn
Bedeutungen:
- spießbürgerliche Auffassung von Moral
Herkunft:
- Der Ausdruck wurde von dem deutschen Philosophen Friedrich Nietzsche in der Fügung „moralinfreie Tugend“ nach Bildung der chemischen Fachsprache geprägt[1]
Beispiele:
- „Und dann hätte ich zum Abschluss ein Zitat präsentiert, das nicht nur das Blut, sondern auch das verabreichte Moralin in den Adern hätte gefrieren lassen.“[2]
- Die Grünen verbreiten mir im Moment etwas zu viel Moralin.
Wortbildungen:
- moralinsauer, Moralingehalt, moralingesättigt, moralingeschwängert, moralinschwanger
Übersetzungen
spießbürgerliche Auffassung von Moral
- Wikipedia-Artikel „Moralin“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Moralin“
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Rechtschreibung der deutschen Sprache und der Fremdwörter. In: Der große Duden (in acht Bänden). 15. Auflage. Band 1, Bibliographisches Institut, Mannheim 1961 , Seite 464, Eintrag „Moralin“
- Wissenschaftlicher Rat und Mitarbeiter der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch . 6. (P4.1) Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 2007, ISBN 3-411-06438-2 , Eintrag „Moralin“
- Günther Drosdowski und wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion; Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch . Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. (P 4.1) Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Eintrag „Moralin“
Quellen: