Morpheminventar

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Morpheminventar (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Morpheminventar die Morpheminventare
Genitiv des Morpheminventars der Morpheminventare
Dativ dem Morpheminventar den Morpheminventaren
Akkusativ das Morpheminventar die Morpheminventare

Worttrennung:

Mor·phem·in·ven·tar, Plural: Mor·phem·in·ven·ta·re

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Morpheminventar (Info)
Reime: -eːmʔɪnvɛntaːɐ̯

Bedeutungen:

Linguistik: Menge der Morpheme (einer Sprache, eines Textes…)

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Morphem und Inventar

Oberbegriffe:

Inventar

Beispiele:

„Das Morpheminventar unserer Sprache läßt sich nach unterschiedlichen Kriterien gliedern....“[1]
Ein Morpheminventar des Deutschen hat Gerhard Augst erarbeitet.[2]
„In seiner Gesamtheit listet es das Morpheminventar der deutschen Gegenwartssprache umfassend auf.“[3]
„Die Aufgaben dieser Disziplin sind vor allem: … - die Ermittlung des Morpheminventars einer Sprache…“[4]
Bünting verweist mit dem Indexstichwort Morpheminventar auf die Computerzählung der Morpheme im Wörterbuch von Wahrig, worin „fast 5000 deutschstämmige Morpheme und fast 10000 insgesamt“[5] gefunden wurden.

Übersetzungen

Quellen:

  1. Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 80. ISBN 3-484-73002-1.
  2. Gerhard Augst: Untersuchungen zum Morpheminventar der deutschen Gegenwartssprache. Narr, Tübingen 1975. ISBN 3-878-08625-3.
  3. Wolfgang Fleischer, Gerhard Helbig, Gotthard Lerchner (Hrsg.): Kleine Enzyklopädie Deutsche Sprache. Peter Lang, Frankfurt/M. 2001, Seite 215. ISBN 3-631-35310-3.
  4. Harro Gross: Einführung in die germanistische Linguistik. 3., überarbeitete und erweiterte Auflage, neu bearbeitet von Klaus Fischer. Iudicium, München 1998, Seite 48. ISBN 3-89129-240-6. Fett gedruckt: Aufgaben.
  5. Karl-Dieter Bünting: Einführung in die Linguistik. 9. Auflage. Athenäum, Königstein 1981, Seite 96. ISBN 3-7610-2011-2.