Morphlänge

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Morphlänge (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Morphlänge die Morphlängen
Genitiv der Morphlänge der Morphlängen
Dativ der Morphlänge den Morphlängen
Akkusativ die Morphlänge die Morphlängen

Worttrennung:

Morph·län·ge, Plural: Morph·län·gen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Morphlänge (Info)

Bedeutungen:

Linguistik: Länge eines Morphs

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Morph und Länge

Gegenwörter:

Clauselänge/Teilsatzlänge, Wortlänge, Phrasenlänge, Satzlänge, Silbenlänge

Oberbegriffe:

Länge

Beispiele:

Die Morphlänge kann verschieden gemessen werden: nach der Zahl der Buchstaben, Laute oder Phoneme
Die Morphlänge spielt in der Quantitativen Linguistik eine große Rolle.
„Die Einbeziehung weiterer Aspekte wie Morph- und Silbenlängen sowie wie Überlegungen zum Sprachwandel im Deutschen hat begonnen.“
„Um zu überprüfen, ob der vermutete Zusammenhang zwischen Wortlänge und durchschnittlicher Morphlänge aufweisbar ist, reicht es im Grunde aus, die durchschnittliche Länge jedes Morphtyps in Betracht zu ziehen.“
„Es wird angenommen, dass Morphlängen grundsätzlich Gesetzen folgen, so wie das andere Einheiten offensichtlich ebenfalls tun.“

Wortbildungen:

Morphlängenverteilung

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Gesetz der Verteilung von Morphlängen

Quellen:

  1. Dieter Aichele: Quantitative Linguistik in Deutschland und Österreich. In: Reinhard Köhler, Gabriel Altmann, Rajmund G. Piotrowski (Hrsg.), Quantitative Linguistik - Quantitative Linguistics. Ein internationales Handbuch. de Gruyter, Berlin/ New York 2005, Seite 16-23, Zitat Seite 20. ISBN 3-11-015578-8.
  2. Rainer Gerlach: Zur Überprüfung des Menzerath'schen Gesetzes im Bereich der Morphologie. In: Werner Lehfeldt, Udo Strauss (Hrsg.): Glottometrika 4. Brockmeyer, Bochum 1982, Seite 95-102, Zitat: Seite 100. ISBN 3-88339-250-2.
  3. Karl-Heinz Best: Morphlänge. In: Reinhard Köhler, Gabriel Altmann, & Rajmund G. Piotrowski (Hrsg.): Quantitative Linguistik - Quantitative Linguistics. Ein internationales Handbuch. de Gruyter, Berlin/ N.Y. 2005, Seite 255-260, Zitat Seite 256. ISBN 3-11-015578-8.