Namensvetter

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Namensvetter (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Namensvetter die Namensvettern
Genitiv des Namensvetters der Namensvettern
Dativ dem Namensvetter den Namensvettern
Akkusativ den Namensvetter die Namensvettern

Worttrennung:

Na·mens·vet·ter, Plural: Na·mens·vet·tern

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Namensvetter (Info)

Bedeutungen:

eine Person oder Sache, die den gleichen Namen wie eine andere trägt

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Name und Vetter sowie Fugenelement -ns

Oberbegriffe:

Homonym

Beispiele:

Der britische Premierminister Winston Churchill hatte einen amerikanischen Schriftsteller als Namensvetter. Da beide zur selben Zeit Werke veröffentlichten (sogar beim selben Verlag), verständigten sich beide Autoren darauf, dass der Brite zur Unterscheidung seine Arbeiten mit der Namensergänzung S. (für Spencer, sein zweiter Vorname) versah, also „Winston S. Churchill“.
„Er kam jetzt zu seinem Namensvetter, um mit ihm über diese Sache zu sprechen; er hatte Pierre nämlich gebeten, sich zu erkundigen, ob er wohl Aussicht hätte, bei den Husaren genommen zu werden.“[1]

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Namensvetter
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Namensvetter
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalNamensvetter
Duden online „Namensvetter“ (nur männliche Personen)

Quellen:

  1. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 873. Russische Urfassung 1867.