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Worttrennung:
- Na·sal·strich, Plural: Na·sal·stri·che
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Nasalstrich (Info)
- Reime: -aːlʃtʁɪç
Bedeutungen:
- in mittelalterlichen Handschriften und Drucken verwendeter Überstrich, der einen folgenden Nasal anzeigt
Beispiele:
- „Als Nasalstrich aufgefasst sind Striche über Vokalbuchstaben im Wortinneren und am Wortende (meist -e̅, das als -en aufzulösen war).“[1]
- „Der Nasalstrich steht für ein darauffolgendes n oder m, also hier: an oder am, en oder em etc.“[2]
- „An Kürzeln kennt der deutsche Text der Erstausgabe nur den Nasalstrich.“[3]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Nasalstrich“
Quellen:
- ↑ Klaus Vogelsang: Dona infernalia. Die Teufelsszene des Hessischen Weihnachtsspiels in Neuedition mit kommentierenden Hinweisen. In: Forschungen zur deutschen Literatur des Spätmittelalters. Herausgeber: Horst Brunner und Werner Williams-Krapp, Tübingen 2003, Seite 236.
- ↑ Corinna Laude, Gilbert Heß (Herausgeber): Konzepte von Produktivität im Wandel vom Mittelalter in die Frühe Neuzeit. Akademie Verlag, Berlin 2008, Seite 378. ISBN 978-3-05-004333-3
- ↑ Pieter Boon: Stephan Prätorius. Seefarer Trost und Krancken Trost. Amsterdam 1976, Seite 115. ISBN 90-6203-369-5