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Worttrennung:
- Nie·der·schrift, Plural: Nie·der·schrif·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Niederschrift (Info)
Bedeutungen:
- Handlung, etwas aufzuschreiben/niederzuschreiben
- das, was aufgeschrieben/niedergeschrieben ist
Herkunft:
- Ableitung des Substantivs vom Verb niederschreiben durch implizite Ableitung
Beispiele:
- „Indem ich mit der Niederschrift all der Vorgänge beginne, die in diesem Roman beschrieben werden, befinde ich mich in einer gewissen Verlegenheit.“[1]
- „Klar ist: Manche Texte sind noch vor dem 10. Jahrhundert entstanden, und sie wurden bis zur Niederschrift immer mündlich vorgetragen.“[2]
- „Irgendwann im Herbst 1773 beginnt Wieland mit der Niederschrift, von Januar bis Juli 1774 erscheinen die ersten beiden Teile in Fortsetzungen im »Teutschen Merkur«.“[3]
- „Wir wissen nicht, ob die in Raschis Kommentaren vorhandenen jiddischen Glossen von ihm selbst stammen oder von seinen Schülern, die an der Niederschrift beteiligt waren.“[4]
- „Die abenteuerliche Geschichte der jiddischen Literatur, an deren Anfang die Niederschrift des deutschen Gudrunliedes steht.“[5]
- „Sie haben mich zu den Niederschriften beglückwünscht, die ich vom ersten Tag an führe.“[6]
Übersetzungen
Handlung, etwas aufzuschreiben/niederzuschreiben
das, was aufgeschrieben/niedergeschrieben ist
- Wikipedia-Artikel „Niederschrift“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Niederschrift“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Niederschrift“
- The Free Dictionary „Niederschrift“
- Duden online „Niederschrift“
Quellen:
- ↑ Eckhard Henscheid: Die Vollidioten. Ein historischer Roman aus dem Jahr 1972. 8. Auflage. Zweitausendeins, Frankfurt/Main 1979, Seite 7.
- ↑ Thilo Mischke: Húh! Die Isländer, die Elfen und ich. Unterwegs in einem sagenhaften Land. Ullstein, Berlin 2017, ISBN 978-3-86493-052-2, Seite 243.
- ↑ Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 430.
- ↑ Marion Aptroot, Roland Gruschka: Jiddisch. Geschichte und Kultur einer Weltsprache. Originalausgabe, C.H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-52791-3, Seite 31 .
- ↑ Salcia Landmann: Jiddisch. Das Abenteuer einer Sprache. Ullstein, Frankfurt/Main, Berlin 1988, ISBN 3-548-35240-5, Seite 11.
- ↑ François Garde: Was mit dem weißen Wilden geschah. Roman. Beck, München 2014, ISBN 978-3-406-66304-8 , Seite 178. Französisches Original „Ce qu'il advint du sauvage blanc“ 2012. weißen Wilden im Titel kursiv.