Organist

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Organist (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Organist die Organisten
Genitiv des Organisten der Organisten
Dativ dem Organisten den Organisten
Akkusativ den Organisten die Organisten
ein Organist
ein Vertreter der Organisten

Worttrennung:

Or·ga·nist, Plural: Or·ga·nis·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Organist (Info), Lautsprecherbild Organist (Österreich) (Info)
Reime: -ɪst

Bedeutungen:

jemand, der eine Orgel spielt
Ornithologie: die Vogelgattung Euphonia aus der Familie der Finken

Herkunft:

mittelhochdeutsch organiste, entlehnt von mittellateinisch organista → la[1][2]

Synonyme:

Orgelspieler
wissenschaftlich: Euphonia

Weibliche Wortformen:

Organistin

Oberbegriffe:

Musiker
Fink, Vogel, Tier

Beispiele:

Der Organist kam zu spät zur Chorprobe.
„Die unerwartete Kunde von dem neuen Organisten füllte Bodendorfs Kirche am Sonntag bis auf den letzten Platz.“[3]
„Zu dieser Zeit erschienen zehn Haftchen, die der Organist Jónas Helgason herausgab.“[4]
„Ein Organist übt für seinen Auftritt am nächsten Sonntag, erfahren wir später.“[5]
„Wir sind dann weiter durch den großen Dom von Trier gegangen, und wir haben uns seinen Kreuzgang und die Krypta angeschaut, als ein Organist auf der Orgel etwas geübt und geprobt hat.“[6]
Organisten leben in Mittel- und Südamerika.

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Organist
Wikipedia-Artikel „Organisten
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Organist
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalOrganist
Duden online „Organist

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Organist“.
  2. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Orgel“.
  3. Ralph Giordano: Die Bertinis. Roman. 22. Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 2008, ISBN 978-3-596-25961-8, Seite 376.
  4. Halldór Laxness: Auf der Hauswiese. Roman. Huber, Frauenfeld/Stuttgart 1978, ISBN 3-7193-0611-9, Seite 66. Isländisches Original 1975.
  5. Björn Kuhligk, Tom Schulz: Rheinfahrt. Ein Fluss. Seine Menschen. Seine Geschichten. Orell Füssli, Zürich 2017, ISBN 978-3-280-05630-1, Seite 139.
  6. Hanns-Josef Ortheil: Die Moselreise. Roman eines Kindes. 1. Auflage. btb Verlag, München 2012, ISBN 978-3-442-74417-6, Seite 180. Entstanden 1963.