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Das Wort wurde im 17. Jahrhundert aus einer slawischen Sprache übernommen, in die es über ungarisch pallos→ hu letztlich von türkisch pala→ tr „Schwert“ gekommen war.[1][2]
„Zu dem Haugewehr gehören jetzt die Pallasche und verschiedenen Säbel.“[3]
„Langsam war Erkennen in sein Auge getreten; über den geschwungenen Muschelaufsatz des Ehebettes fort, flankiert von den beiden Knäufen rechts und links, sieht er gerade auf die Wand, an der sein Pallasch hängt aus der Zeit, da er noch Wachtmeister bei den Pasewalker Kürassieren war, neben dem Helm, unter dem Bild, das ihn an seinem Entlassungstage aus dem Dienst vor nun zwanzig Jahren zeigt.“[4]
„Im kniehohen Gestrüpp fand er einen russischen Ulanen und einen Württemberger Dragoner, die sich gegenseitig den Pallasch in den Leib gebohrt hatten.“[5]
„Nostitz ließ den Lärm eine Weile dauern und klopfte dann erst mit dem ihm als Zeichen seiner Würde zur Seite liegenden Pallasch auf den Tisch.“[6]
↑Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Pallasch“
↑Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Pallasch“
↑Karl Friedrich Peschel: Handbuch der Waffenlehre. Arnoldische Buchhandlung, Dresden 1825, Seite 125 (Google Books)
↑Hans Fallada: Der eiserne Gustav. Roman. Aufbau, Berlin 2012, ISBN 978-3-7466-2860-8, Seite 13. Erstveröffentlichung 1938, revidiertes Manuskript 1962.
↑Arno Surminski: Der lange Weg. Von der Memel zur Moskwa. Roman. LangenMüller, Stuttgart 2019, ISBN 978-3-7844-3508-4, Seite 99.
↑Theodor Fontane: Schach von Wuthenow. Erzählung aus der Zeit des Regiments Gendarmes. Nymphenburger, München 1969, Seite 77. Entstanden 1878-82, erschienen 1882.