Patrozinium

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Patrozinium (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Patrozinium die Patrozinien
Genitiv des Patroziniums der Patrozinien
Dativ dem Patrozinium den Patrozinien
Akkusativ das Patrozinium die Patrozinien

Worttrennung:

Pa·t·ro·zi·ni·um, Plural: Pa·t·ro·zi·ni·en

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Patrozinium (Info)
Reime: -iːni̯ʊm

Bedeutungen:

Geschichte (Antike): im alten Rom die Vertretung durch einen Patron vor Gericht
Geschichte (Mittelalter): der Rechtsschutz, den ein mittelalterlicher Gutsherr seinen Untergebenen gegenüber dem Staat gewährte
Christentum: die Schutzherrschaft eines Heiligen über eine bestimmte Kirche
Christentum: das Hochfest zu Ehren des Heiligen, dem eine bestimmte Kirche geweiht ist

Herkunft:

von dem lateinischen Substantiv patrocinium → laBeistand, Schutz“ und dies zu patronus → laSchutzherr“ und dieses zu pater → laVater[1]

Synonyme:

Patronatsfest

Sinnverwandte Wörter:

Titularfest

Weibliche Wortformen:

Matrozinium

Beispiele:

Unsere Pfarrkirche steht unter dem Patrozinium der hl. Edith Stein.
Zahlreiche Kirchen sind dem Patrozinium des hl. Josef unterstellt.
Am 26. Dezember feiert die St.-Stephans-Kirche ihr Patrozinium.
Heute Abend probt der Kirchenchor für das Patrozinium.

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Patrozinium
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Eintrag „Patrozinium“.
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Patrozinium
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPatrozinium

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Eintrag „Patrozinium“