Pestsäule

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Pestsäule (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Pestsäule die Pestsäulen
Genitiv der Pestsäule der Pestsäulen
Dativ der Pestsäule den Pestsäulen
Akkusativ die Pestsäule die Pestsäulen
Pestsäule, mit Laterne und Dachaufsatz, 16. Jahrhundert

Worttrennung:

Pest·säu·le, Plural: Pest·säu·len

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Pestsäule (Info)

Bedeutungen:

Architektur: Gedenksäule zur Erinnerung an eine örtlich überstandene Pest

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Pest und Säule

Sinnverwandte Wörter:

Pestkreuz, Peststein

Oberbegriffe:

Pestdenkmal

Beispiele:

Pestsäulen findet man häufig auf Markt- u. Brunnenplätzen süddeutscher Städte, errichtet aufgrund von Pestgelübden und den Pestpatronen der jeweiligen Städte gewidmet.“[1]
„Als die Pest erloschen war, wurde an der Pestsäule am 17. Juni 1680 ein feierliches Dankesfest abgehalten, bei dem der Augustiner Abraham a Sancta Clara seine Rede „Danck und Denckzahl“ hielt.“[2]
„Als Antwort auf die letzte große Wiener Pestepidemie am Graben in der Wiener Innenstadt errichtet wurde die Pestsäule Vorbild für viele weitere Mahnmale dieser Art in der Donaumonarchie.“[3]
„Für ihn sei es selbstverständlich, für die anstehende Restaurierung der Betsäule, auch als Pestsäule bekannt, zu spenden.“[4]
„In Österreich kommen zahlreiche Pestsäulen vor, die, besonders im Barock, auch in Deutschland anzutreffen sind.“[5]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Pestsäule
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pestsäule
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPestsäule
Duden online „Pestsäule

Quellen:

  1. Pestsäulen Totentanz Bilderreigen www.stiber-faehnlein.de, abgerufen am 24. September 2013
  2. Die Pestsäule am Graben www.planet-vienna.com, abgerufen am 24. September 2013
  3. Pestsäule www.weltbericht.de, abgerufen am 24. September 2013
  4. Halle/Saale - Taler für die Pestsäule www.mz-web.de, abgerufen am 24. September 2013
  5. Pestdenkmale - Pestsäule - Pestkreuze www.suehnekreuz.de, abgerufen am 27. September 2013