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mittelhochdeutsch latern, das von lateinisch lanterna→ la/lāterna→ la entlehnt ist; dieses geht auf griechisch λαμπτήρ (lamptēr☆) → grc „Leuchter, Fackel, Laterne“ zurück. Das Wort ist seit dem 13. Jahrhundert belegt.[1][2]
Am Martinsumzug nehmen die Kinder mit selbstgebastelten Laternen teil.
Heute Abend ist Laterne gehen, kommst du auch mit deiner Tochter?
Gehe auf mein Licht, gehe auf mein Licht, aber meine liebe Laterne nicht.
Wo ich dieses Foto sehe, geht mir eine Laterne auf. Das ist doch der Nachbar, oder? Dann kann er ja gar nicht in Saarbrücken gewesen sein.
„Die Fahrbahn liegt unbewegt und klar im Schein der Laternen da, und auch der Bürgersteig ist leer und fast schattenlos.“[3]
„Um halb elf wachte ich auf und machte die Laterne aus, durch die es im Parnassus sehr warm geworden war.“[4]
„Er machte sich Sorgen wegen der Laterne und befürchtete, Frances könne sie sehen, obwohl er ja wußte, daß sie sie vom Schlafzimmerfenster aus nicht erblicken konnte.“[5]
„Er begleitete die Aufbrechenden zu Fuss bis zu einer Brücke, neben der die Wagen den Fluss in einer Furt durchqueren mussten, und sorgte noch dafür, dass einige Jäger mit Laternen voranritten.“[6]
Durch die Laterne fällt Licht in die Kuppel.
„Ich sehe die Peterskirche, ich sehe sie jenseits des Flusses, ich sehe die ausatmende, mächtige, ruhende Kuppel und das schwache, letzte Licht in ihrer schmalen Laterne hoch oben.“[7]
Dieses Pferd kann wegen der besonderen Form seiner Laterne leicht identifiziert werden.
↑Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Laterne“, Seite 559.
↑Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Laterne“.
↑Hans Fallada: Bauern, Bonzen und Bomben. Roman. Aufbau, Berlin 2011, ISBN 978-3-7466-2793-9, Seite 102. Erstveröffentlichung 1931.
↑Christopher Morley: Eine Buchhandlung auf Reisen. Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg 2016, ISBN 978-3-455-65139-3, Seite 111. Englisches Original 1917.
↑Marc Steadman: Schwarze Chronik. Ein Südstaaten-Dekameron. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1980 (übersetzt von Elisabeth Schnack), ISBN 3-596-22489-6, Seite 103. Englisches Original 1970.
↑Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 669. Russische Urfassung 1867.
↑Hanns-Josef Ortheil: Die Erfindung des Lebens. Roman. btb, München 2011, ISBN 978-3-442-73978-3, Seite 456.