Latrine

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Latrine gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Latrine, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Latrine in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Latrine wissen müssen. Die Definition des Wortes Latrine wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonLatrine und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Latrine (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Latrine die Latrinen
Genitiv der Latrine der Latrinen
Dativ der Latrine den Latrinen
Akkusativ die Latrine die Latrinen
historische Latrine

Anmerkung:

Die ursprüngliche Bedeutung des Wortes Latrine war Waschraum, Baderaum.

Worttrennung:

La·t·ri·ne

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Latrine (Info)
Reime: -iːnə

Bedeutungen:

auch soldatensprachlich: ein behelfsmäßiger Abort, welcher der Notdurft von Menschen dient

Herkunft:

im 16. Jahrhundert von lateinisch lātrīna → la entlehnt, Substantiv zu lavāre → la „sich baden/waschen“

Synonyme:

Senkgrube, Jauchegrube, Kloake, 00, Örtchen, Bedürfnisanstalt, Donnerbalken, Kackstuhl, Klo, Klosett, Lokus, Scheißhaus, stilles Örtchen, Toilette, Wasserklosett, WC, Austritt, Grube, Häuschen, Abtritt; siehe auch: Verzeichnis:Deutsch/Toilette

Oberbegriffe:

Abort

Beispiele:

Leider muss ich diese Woche die Latrine putzen.
„Nach dem Essen entschuldigte ich mich und fragte nach der Latrine.
„Stattdessen entschied er sich, auf die Latrine zu gehen.“
„Wir standen gerade bei der Latrine, als sie vorübergingen.“
„Er wußte jetzt die Latrine zu finden.“

Charakteristische Wortkombinationen:

auf die Latrine gehen, die Latrine reinigen

Wortbildungen:

Latrinengerücht, Latrinenreinigung, Latrinenparole, Latrinenduft, Latrinengeruch, Latrinengrube, Latrinenputzer

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Latrine
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Latrine
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLatrine

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Latrine“, Seite 559.
  2. Harold Nebenzahn: Café Berlin. 3. Auflage. Haffmans Verlag, Zürich 1995, S. 283 f. ISBN 3-251-00258-9.
  3. Norman Mailer: Die Nackten und die Toten. Deutscher Bücherbund, Stuttgart/Hamburg ohne Jahr, Seite 634.
  4. Helga Weiss: Und doch ein ganzes Leben. Ein Mädchen, das Auschwitz überlebt hat. Bastei Lübbe, Köln 2013, ISBN 978-3-7857-2456-9, Seite 129.
  5. Hans Herbert Grimm: Schlump. Roman. 2. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2014, ISBN 978-3-462-04609-0, Seite 121. Erstauflage 1928.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Lakritze, Lawine
Anagramme: Italern, Latiner, Trialen