Quadrivium
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Quadrivium (Deutsch)
Substantiv, n
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | das Quadrivium | —
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| Genitiv | des Quadriviums | —
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| Dativ | dem Quadrivium | —
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| Akkusativ | das Quadrivium | —
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Worttrennung:
- Qua·d·ri·vi·um, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- die vier „höheren“ Fächer – Arithmetik, Geometrie, Astronomie und Musik – im mittelalterlichen Universitätsbetrieb
Herkunft:
- von dem gleichbedeutenden spätlateinischen Substantiv quadrivium → la‚ die Vier-Weg-Kreuzung‘ entlehnt[1]
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
Beispiele:
- „Man unterschied bei den Freien Künsten das Trivium (Dreiweg) der sprachlich und logisch-argumentativ ausgerichteten Fächer, die die Voraussetzung für jede Beschäftigung mit der (lateinischen) Wissenschaft bilden, und das weiterführende Quadrivium (Vierweg) der mathematischen Fächer.“[2]
- „Im Mittelalter bewahrten Mathematik und Harmonik im Rahmen des christlich neu interpretierten Quadriviums ihre bedeutende Rolle für jegliches Weltverständnis.“[3]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Quadrivium“
- Brockhaus-Enzyklopädie. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Band 33: Das große Fremdwörterbuch, F.A. Brockhaus GmbH, Leipzig/Mannheim 2001, ISBN 3-7653-1273-8, DNB 96088999X, „Quadrivium“, Seite 1118.
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Quadrivium“ (im Kerncorpus))
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Quadrivium“.
- ↑ Wikipedia-Artikel „Sieben Freie Künste“
- ↑ Knut Radbruch: Mathematik in den Geisteswissenschaften. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1989, ISBN 3-525-33552-0, Seite 89.