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Quivive wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Qui·vive, Plural: Qui·vives
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Quivive (Info)
- Reime: -iːf
Bedeutungen:
- ursprünglich französischer Warnruf
- nur in der Redewendung: Lauer, Hut
Herkunft:
- von französisch qui-vive → fr „wer da?“, „wer lebt da“ entlehnt[1]
Beispiele:
- „Er traut dem finsteren Kerl nicht über den Weg. Auf jeden Fall beschließt er, auf dem Quivive zu sein.“[2]
- „Was es damit auf sich hatte, stand vorläufig noch in den Sternen, aber es war zu vermuten, daß dieser Trebitsch ein krummes Ding gedreht hatte und jetzt versuchte, die Beweismittel zu vernichten, indem er sie zerfetzt auf die Straße schmiß, weil er nicht daran dachte, daß es auf dem Mallendarer Berg einen Detektiv gab, der schwer auf dem Quivive war.“[3]
- „Und was die anderen betraf, so waren Chomsky und sein Kommando stets auf dem Quivive vor jedem, der aus der Reihe tanzte.“[4]
Redewendungen:
- auf dem Quivive sein
Übersetzungen
ursprünglich französischer Warnruf
nur in der Redewendung: Lauer, Hut
- Wikipedia-Artikel „Quivive“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Quivive“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Quivive“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Quivive“ auf wissen.de
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Quivive“
- Heinrich Becker (Leitung): Fremdwörterbuch. Verlag Enzyklopädie, Leipzig 1957 , Seite 527.
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Stichwort: „Quivive“.
- ↑ Wolfgang W. Parth: Vorwärts Kameraden wir müssen zurück. Deutscher Bücherbund, Stuttgart, Seite 98
- ↑ Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 381.
- ↑ Tom Wolfe: Das Königreich der Sprache. Blessing, München 2017, ISBN 978-3-89667-588-0 , Zitat Seite 174. Englisch The Kingdom of Language, 2016.