Rauchfangtaube

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Rauchfangtaube (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Rauchfangtaube die Rauchfangtauben
Genitiv der Rauchfangtaube der Rauchfangtauben
Dativ der Rauchfangtaube den Rauchfangtauben
Akkusativ die Rauchfangtaube die Rauchfangtauben

Worttrennung:

Rauch·fang·tau·be, Plural: Rauch·fang·tau·ben

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Rauchfangtaube (Info)

Bedeutungen:

abwertende Bezeichnung einer (meist weiblichen) Person

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Rauchfang und Taube

Beispiele:

„Und die Standler schimpften: ‚Weg da von mein Salat, du alte Rauchfangtauben!‘“[1]
„Er kommt in meine Garderobe, um mich zu begrüßen: ‚Hallo, wie geht's, meine Rauchfangtauben?‘“[2]
„Mein Scheibbser Großvater verwendete nicht nur gegen seinen Schwiegersohn Kraftausdrücke, er nannte eine Sopranistin Quietschfut und zu einer anderen sagte er, sie singe falsch wie eine Rauchfangtaube.“[3]
„Der alte Wiener Dialekt verschwindet langsam (wer sagt noch ‚du Safensiader‘ oder ‚oide Rauchfangtauben‘), ein neuer, angereichert mit Migrantendeutsch, entsteht.“[4]
„Meist reduzierte er sich dann, seiner Gemütsverfassung entsprechend, auf seine Minimalerscheinung und er saß wie eine Rauchfangtaube auf einem Ast.“[5]

Übersetzungen

Quellen:

  1. Christine Nöstlinger, Doris Priesching: Glück ist was für Augenblicke: Erinnerungen. Residenz, 2013 (Google Books, abgerufen am 13. August 2016)
  2. Elfriede Ott: Auch lachen kann man lernen: Meine jüdischen und andere Witze. Amalthea Signum, 2015 (Google Books, abgerufen am 13. August 2016)
  3. Josef Haslinger: Das Vaterspiel: Roman. S. Fischer, 2010 (Google Books, abgerufen am 13. August 2016)
  4. Hans Rauscher: Sprachforschung. In: Der Standard digital. 15. August 2012 (URL, abgerufen am 13. August 2016).
  5. Gerhard Habarta: Schutzengel singen nicht. Books on Demand, 2015, Seite 71 (Google Books, abgerufen am 14. August 2016)