Rauchfang

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Rauchfang (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Rauchfang die Rauchfänge
Genitiv des Rauchfanges
des Rauchfangs
der Rauchfänge
Dativ dem Rauchfang
dem Rauchfange
den Rauchfängen
Akkusativ den Rauchfang die Rauchfänge
Rauchfang im Kasseler Messinghof
Rauchfang der von Friedensreich Hundertwasser gestalteten Müllverbrennungsanlage Spittelau in Wien

Worttrennung:

Rauch·fang, Plural: Rauch·fän·ge

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Rauchfang (Info)

Bedeutungen:

trichterförmiger Abzug über dem Herdfeuer
Österreich: Schornstein

Herkunft:

Kompositum aus dem Substantiv Rauch und dem Stamm des Verbs fangen

Beispiele:

„Das Lokal rühmt sich, als einziges in Peking die Vögel nicht schon prophylaktisch in den Rauchfang zu hängen, sondern erst nach Eingang der Bestellung - und zwar über Holzfeuer.“[1]
„Der Rauchfang über dem Herd dient nur noch als Wrasenfang.“[2]
„Seine Frau lief indessen hin und her, trug alles auf, was Küche und Rauchfang zu liefern vermochten.“[3]
„Für einen sicheren und effizienten Betrieb der Heizung muss der Rauchfang zum jeweiligen System passen.“[4]
„Dabei wurden ein neues Büro- und ein weiteres Hallengebäude, ein Kesselhaus für die Mühle mit Dampfbetrieb und ein Rauchfang, sowie ein Magazin hinzugebaut.“[5]

Wortbildungen:

Rauchfangbrand, Rauchfangkehrer, Rauchfangtaube

Übersetzungen

Duden online „Rauchfang
Wikipedia-Artikel „Rauchfang
Wikipedia-Artikel „Schornstein
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rauchfang
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Rauchfang
The Free Dictionary „Rauchfang

Quellen:

  1. Reisetipps Peking. In: sueddeutsche.de. ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 12. August 2016).
  2. Günter Wiegelmann, Ruth-Elisabeth Mohrmann: Nahrung und Tischkultur im Hanseraum. Waxmann, Seite 83 (Google Books, abgerufen am 16. Oktober 2016)
  3. Friedrich Gerstäcker: Die Flußpiraten des Mississippi. Goldmann, München 1964, Seite 82. Zuerst 1848 erschienen.
  4. Wolfgang Pozsogar: Kaminbau: "Mehr als nur ein Loch im Haus". In: DiePresse.com. 18. September 2011, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 12. August 2016).
  5. Wien Geschichte Wiki: „Zacherlfabrik“ (Stabilversion)