Razemat

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes Razemat gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes Razemat, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man Razemat in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort Razemat wissen müssen. Die Definition des Wortes Razemat wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonRazemat und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

Razemat (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Razemat die Razemate
Genitiv des Razemats
des Razemates
der Razemate
Dativ dem Razemat den Razematen
Akkusativ das Razemat die Razemate

Alternative Schreibweisen:

Racemat

Worttrennung:

Ra·ze·mat, Plural: Ra·ze·ma·te

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Razemat (Info)
Reime: -aːt

Bedeutungen:

Chemie: ein Gemisch aus gleichen Teilen von rechts- und linksdrehenden Molekülen einer optisch aktiven Substanz. Ein solches Gemisch weist nach außen keine optische Aktivität auf.

Herkunft:

zu lateinisch racemus → la (deutsch: die Traube)[1]
Ein solches Gemisch wurde erstmals bei der Traubensäure (lateinisch:acidum racemicum) nachgewiesen, die aus einem razemischen Gemisch der beiden Enantiomere der Weinsäure (lateinisch:acidum tartaricum) besteht. Die Isomerie der Weinsäure bzw. der Traubensäure wurde 1826 von Gay-Lussac festgestellt und von Pasteur detaillierter untersucht.[2]

Beispiele:

Das als Razemat vorliegende Dobutamin wirkt stark β1- und schwach β2-agonistisch.[3]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Razemat

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Eintrag „Razemat“
  2. Wikipedia-Artikel „Weinsäure
  3. Facharztprüfung Anästhesie: 1000 kommentierte Prüfungsfragen, Roland Braun, Uli-Rüdiger Jahn, Gerhard Wittenberg. Abgerufen am 19. Dezember 2015.