Rindergebrüll

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Rindergebrüll (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Rindergebrüll
Genitiv des Rindergebrülles
des Rindergebrülls
Dativ dem Rindergebrüll
dem Rindergebrülle
Akkusativ das Rindergebrüll

Worttrennung:

Rin·der·ge·brüll, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Rindergebrüll (Info)

Bedeutungen:

lautes Brüllen von Rindern

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Rind und Gebrüll mit dem Fugenelement -er

Oberbegriffe:

Gebrüll

Beispiele:

„Krabat jedenfalls gelangt am Ende seiner Wanderung nach Schwarzkollm, einem Dorf, schreibt Preußler, ‚wie die anderen Heidedörfer: Häuser und Scheunen in langer Zeile zu beiden Seiten der Straße, tief eingeschneit Rauchfahnen über den Dächern, dampfende Misthaufen, Rindergebrüll. Auf dem Ententeich liefen mit lautem Gejohle die Kinder Schlittschuh.‘“[1]
„Ein vielstimmiges Rindergebrüll tönte dumpf und klagend durch die stille Winternacht.“[2]
„Neben unserer Barackenbehausung liegt hinter Bretterzäunen unter hohen Pappeln und Eichen der Städtische Schlachthof. Jeden Morgen dringt von dort Rindergebrüll zu uns herüber, das jeweils mit einem flachen Schlag beendet wird, und das sogleich durch ein zweites, ein drittes und durch ein zwanzigstes und ein fünfundzwanzigstes Rindergebrüll ersetzt wird, und jedes Gebrüll endet mit diesem halbtönernen Schlag, der mit dem Rücken einer Axt auf der Rindshirnschale erzeugt wird.“[3]

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Rindergebrüll
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rindergebrüll

Quellen:

  1. Tilman Spreckelsen: Die Mühle des Magiers. In: Zeit Online. Nummer 17, 18. April 1997, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 8. März 2019).
  2. Wikisource-Quellentext „Frances Külpe: Rote Tage
  3. Die Roman-Zeitung. Volk und Welt, 1989, Seite 67 (Zitiert nach Google Books).