Ruhrgebiet

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Ruhrgebiet (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Ruhrgebiet
Genitiv des Ruhrgebiets
des Ruhrgebietes
Dativ dem Ruhrgebiet
Akkusativ das Ruhrgebiet
Die Lage des Ruhrgebietes innerhalb Deutschlands

Worttrennung:

Ruhr·ge·biet, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Ruhrgebiet (Info)

Bedeutungen:

Ballungsraum in Nordrhein-Westfalen, der Kernbereich liegt zwischen Duisburg und Dortmund begrenzt durch Rhein, Lippe und Ruhr mit etwa 5,3 Millionen Einwohnern

Abkürzungen:

Ruhrgb.

Herkunft:

Determinativkompositum aus Ruhr (Nebenfluss des Rheins am Südrand des Ruhrgebiets) und Gebiet; diese Bezeichnung kam um 1930 auf. Zuvor wurde der Siedlungs- und Wirtschaftsraum als Ruhrkohlenbezirk, Ruhrrevier, Rheinisch-Westfälischer Industriebezirk, Rheinisch-Westfälisches Industriegebiet oder Kohlenpott bezeichnet.

Synonyme:

Kohlenpott, Revier, Ruhrkohlenbezirk, Ruhrpott, Ruhrrevier

Oberbegriffe:

Ballungsraum

Beispiele:

Im Ruhrgebiet gibt es viele Museen und Universitäten.
Die größte Stadt im Ruhrgebiet ist Dortmund.
„Im Ruhrgebiet schmückten die Arbeiter die Tore der geretteten Fabriken mit Girlanden.“[1]
„Im Jahr 1943 erlebte das Ruhrgebiet die bis dahin schwersten Bombardierungen.“[2]
„Außerdem ermahnte die Reichsregierung die Bevölkerung des Ruhrgebiets, ausschließlich mit friedlichen Mitteln Widerstand zu leisten.“[3]
„In der Mitte aber kesselten die 9. und die 1. U.S. Army 350000 deutsche Soldaten im Ruhrgebiet ein.“[4]
„Französische und belgische Truppen besetzten das Ruhrgebiet.[5]

Wortbildungen:

Ruhrgebietsdeutsch, Ruhrgebietskohle, Ruhrgebietssprache

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Ruhrgebiet
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ruhrgebiet
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Ruhrgebiet
Duden online „Ruhrgebiet
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalRuhrgebiet
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Ruhrpott“ auf wissen.de (dort auch „Ruhrgebiet“)
wissen.de – Lexikon „Ruhrgebiet
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Ruhrgebiet

Quellen:

  1. Arno Surminski: Kudenow oder An fremden Wassern weinen. Roman. Hoffmann und Campe, Hamburg 1978, Seite 253.
  2. Sabine Bode: Die vergessene Generation. Die Kriegskinder brechen ihr Schweigen. 3. Auflage. Klett-Cotta, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-608-94797-7, Seite 78.
  3. Frederick Taylor: Inflation. Der Untergang des Geldes in der Weimarer Republik und die Geburt eines deutschen Traumas. 1. Auflage. Siedler Verlag, München 2013, ISBN 9783827500113, Seite 241
  4. Theo Sommer: 1945. Die Biographie eines Jahres. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-498-06382-0, Seite 52.
  5. Rolf Schulte, Benjamin Stello (Hrsg.): Geschichte entdecken 3 (Ausgabe für Schleswig-Holstein). Die Welt in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. C.C.Buchner Verlag, Bamberg 2021, ISBN 978-3-661-30043-6, Seite 114 (ein Schulbuch)

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: beruhigter