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Alternative Schreibweisen:
- Russine
Worttrennung:
- Ru·si·ne, Plural: Ru·si·nen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Rusine (Info)
- Reime: -iːnə
Bedeutungen:
- Angehöriger eines ursprünglich in den Karpaten beheimateten, ostslawischen Stamms; Angehöriger des slawischen Volks der Rusinen
Synonyme:
- Ruthene
Weibliche Wortformen:
- Rusinin
Oberbegriffe:
- Europäer
Unterbegriffe:
- Batschka-Rusine[1]
Beispiele:
- „Hartnäckig wie ein Rusine, lautet ein polnisches Sprichwort.“ Eduard Taaffe (1833–1895)[2]
- „Der Schwabe miethet andere Leute zur Aushülfe bei der Arbeit ; der Rusine aber arbeitet selbst.“ Das Ausland (1842)[3]
- „Er war ein Rusine aus der Verchovina.“[4]
- „Von 1950–1989 war es nicht erlaubt, sich als Rusine oder Ruthene zu bezeichnen; nur Ukrainer durfte man sich nennen.“[5]
- „Bezüglich der Rusinen wird schon seit den 1840er Jahren häufig darauf aufmerksam gemacht, daß es sich um eine den Polen zwar nah verwandte, doch andere Ethnie handelt.“[6]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Russinen“, dort als Synonym
- Marc Stegherr: Rusinisch. In: Miloš Okuka (Herausgeber): Lexikon der Sprachen des europäischen Ostens. Klagenfurt 2002, ISBN 978-3-85129-510-8, Seite 399–408 (Reihe: Wieser Enzyklopädie des europäischen Ostens, Band 10, PDF-Datei 269 kB)
- Alexander Teutsch: Das Rusinische der Ostslowakei im Kontext seiner Nachbarsprachen. Frankfurt am Main u. a. 2001, ISBN 3-631-38286-3
Quellen:
- ↑ Helmut Zander: Abschied von der Nation? Münster: Aschendorff, 2006. ISBN 978-3-402-00212-4, S. 58.
- ↑ Der politische Nachlass des Grafen Eduard Taaffe. Hrsg. von Arthur Skedl. Rikola Verlag 1922, S. 220 f. (DNB 362387567)
- ↑ Das Ausland. Ein Tagblatt für Kunde des geistigen und sittlichen Lebens der Völker, Nr. 230, 18. August 1842, S. 918.
- ↑ Die neue Bücherschau, Bd. 7. 1974, S. 305. (DNB 550140085)
- ↑ Ostkirchliche Studien, Band 57, S. 156. Abgerufen am 3. November 2021.
- ↑ Alix Landgrebe: „Wenn es Polen nicht gäbe, dann müßte des erfunden werden.“ Wiesbaden: Harrassowitz, 2003. ISBN 978-3-447-04811-8, S. 274