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Satzsemantik wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Satz·se·man·tik, Plural: (selten) Satz·se·man·ti·ken
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Satzsemantik (Info)
Bedeutungen:
- Linguistik, speziell Semantik: Oberbegriff für verschiedene Ansätze der Semantik, die Bedeutung eines Satzes zu erfassen
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Satz und Semantik
Gegenwörter:
- Wortsemantik
Beispiele:
- Polenz definiert Satzsemantik als „Die Lehre beziehungsweise das System, in der/dem man beschreibt und erklärt, wie sich der Inhalt von Sätzen beziehungsweise seine Teile zum Satzausdruck beziehungsweise seinen Teilen verhalten.“[1]
- „Neuere semantische Theorien sind dagegen oft schwergewichtig Theorien der Kompositionalität und beschäftigen sich mit dem regulären Aufbau der Bedeutung komplexer Ausdrücke, insbesondere von Sätzen. Man kann das Satzsemantik nennen.“[2]
- „Während sich viele Probleme der Satzsemantik am ehesten mit Hilfe der strukturalistischen, generativen und syntagmatischen Semantik lösen lassen, sind die Wortbedeutungen am besten mit der Methode der paradigmatischen Semantik zu analysieren…“[3]
Wortbildungen:
- satzsemantisch
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Satzsemantik“
- Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Satzsemantik“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
- Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort „Satzsemantik“. ISBN 3-494-02050-7.
Quellen:
- ↑ Peter von Polenz: Deutsche Satzsemantik. Grundbegriffe des Zwischen-den Zeilen-Lesens. de Gruyter, Berlin/New York 1985, S. 26 f. ISBN 3-11-010209-9. Abkürzungen aufgelöst.
- ↑ Angelika Linke, Markus Nussbaumer, Paul R. Portmann: Studienbuch Linguistik. 2. Auflage, ergänzt um ein Kapitel »Phonetik und Phonologie« von Urs Willi. Niemeyer, Tübingen 1994, S. 56 ff.; Zitat Seite 141. ISBN 3-484-31121-5.
- ↑ Gustav H. Blanke: Einführung in die semantische Analyse. Hueber, München 1973, S. 14.