Schöpsernes

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Schöpsernes (Deutsch)

starke Deklination ohne Artikel
Singular Plural
Nominativ Schöpsernes
Genitiv Schöpsernen
Dativ Schöpsernem
Akkusativ Schöpsernes
schwache Deklination mit bestimmtem Artikel
Singular Plural
Nominativ das Schöpserne
Genitiv des Schöpsernen
Dativ dem Schöpsernen
Akkusativ das Schöpserne
gemischte Deklination (mit Possessivpronomen, »kein«, …)
Singular Plural
Nominativ ein Schöpsernes
Genitiv eines Schöpsernen
Dativ einem Schöpsernen
Akkusativ ein Schöpsernes

Worttrennung:

Schöp·ser·nes, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Schöpsernes (Info)

Bedeutungen:

Gastronomie, besonders österreichisch: das zubereitete oder zur Zubereitung vorgesehene Fleisch eines Schöpses

Synonyme:

Hammel, Hammelfleisch, Schöps, Schöpsenfleisch

Oberbegriffe:

Schaffleisch, Fleisch

Beispiele:

„Zu den typischen Leckerbissen gehören: Schnalser Nudeln aus Quark und Roggenmehl, in Schmalz gebacken und fetttriefend gleich in der Pfanne serviert, Selchfleisch, Schöpsernes (gebratenes und gedünstetes Hammelfleisch), sowie Schneemilch .“[1]
„Bei Stifter handelt es sich darum , dass er sich letztlich totgefressen hat, man kann es nicht anders sagen. Fisch, Geflügel, Schöpsernes, Schwein, Rind, Süßes, all das hinuntergespült mit reichlich Bier und Wein – er hat gefressen, bis ihn die Leberzirrhose fraß .“[2]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Lammfleisch
Jakob Ebner: Duden, Wie sagt man in Österreich? Wörterbuch des österreichischen Deutsch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04984-4 „Schöpserne“, Seite 332
Ulrich Ammon et al. (Herausgeber): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol. 1. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2004, ISBN 978-3-11-016574-6, DNB 972128115 „Schöpserne“, Seite 687

Quellen:

  1. Schmalz im Schnalstal. In: Zeit Online. Nummer 7, 11. Februar 1977, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 24. Januar 2012).
  2. Jochen Jung: Das unsanfte Gesetz. In: Zeit Online. Nummer 43, 20. Oktober 2005, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 24. Januar 2012).