Schilh

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Schilh (Deutsch)

Singular Plural

Nominativ (das) Schilh

Genitiv (des Schilh)
(des Schilhs)
Schilhs

Dativ (dem) Schilh

Akkusativ (das) Schilh

Alternative Schreibweisen:

Schilḥ

Worttrennung:

Schilh, kein Plural

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: —, —

Bedeutungen:

im südlichen Teil des nicht vom Westsaharakonflikt betroffenen Gebiets Marokkos (südwestlicher Hoher Atlas, Antiatlas, Sous) sowie angrenzendem algerischen Gebiet von ungefähr 8–9[1][2] Millionen, zumeist mehrsprachigen (Arabisch, Französisch) Menschen gesprochene/r Berberdialekt/Berbersprache

Abkürzungen:

ISO 639-3: shi

Synonyme:

Chleuh/Schlöh/Schluh, Taschelhit/Tashliẖit/Tashliḥit

Oberbegriffe:

nach unterschiedlichen Auffassungen entweder: Berberdialekt, oder auch: Berbersprache

Beispiele:

„Im Schilh fand Stumme, daß gewisse Konsonanten ‚hellstimmend‘ auf die Vokale wirken, d. h. daß z. B. a in der Nachbarschaft von s, z, ž 1) wie e gesprochen wird.“[3]

Übersetzungen

Prof. Dr. Mechthild Reh: Schilh. In: Helmut Glück (Herausgeber): Metzler-Lexikon Sprache. 4., aktualisierte und überarbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 2010, ISBN 978-3-476-02335-3, DNB 1002407257, Seite 587.

Quellen:

  1. Harry Stroomer: THREE TASHELHIYT BERBER TEXTS FROM THE ARSÈNE ROUX ARCHIVES. In: Alexander Lubotsky, Jos Schaeken, Jeroen Wiedenhof (Herausgeber): EVIDENCE AND COUNTER-EVIDENCE. Essays in honour of Frederik Kortlandt. Volume 2: General Linguistics, Editions Rodopi, Amsterdam/New York 2008, ISBN 978-90-420-2471-7, Seite 389 (Zitiert nach Google Books).
  2. Centre de Recherche Berbère: LE TACHELHIT OU CHLEUH (Maroc). Abgerufen am 27. April 2012. Zitiert nach http://www.centrederechercheberbere.fr/chleuh.html.
  3. Carl Meinhof: Was sind empathische Laute, und wie sind sie entstanden? In: Derselbe (Herausgeber): Zeitschrift für Eingeborenensprachen. Jahrgang XI, Verlag von Dietrich Reimer, Berlin 1920/1921, Seite 103 (Zitiert nach http://www.archive.org/).