Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes
Schimpfname gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes
Schimpfname, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man
Schimpfname in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort
Schimpfname wissen müssen. Die Definition des Wortes
Schimpfname wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
Schimpfname und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Schimpf·na·me, Plural: Schimpf·na·men
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Schimpfname (Info)
Bedeutungen:
- Name, der verwendet wird, um jemand oder etwas zu beschimpfen, herabzusetzen
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Schimpf und Name
Gegenwörter:
- Kosename, Spottname, Sobriket/Sobriquet
Oberbegriffe:
- Name
Beispiele:
- „Bezeichnend ist, daß der Schimpfname für den Bauern dörpære, eine Übersetzung des altfranzösischen vilain, neuhochdeutsch zu Tölpel geworden, bis heute das p des niederdeutschen Lautstandes bewahrt.“[1]
- „Seine begreifliche Sehnsucht, nicht mehr von dem Schimpfnamen verfolgt zu werden, wurde indes trotz aller schmerzhaften Torturen nicht erfüllt, schon deshalb nicht, weil die meisten seinen wirklichen Namen gar nicht kannten.“[2]
- „Von den Spottnamen zu den Schimpfnamen ist mitunter nur ein kleiner Schritt (…).“[3]
- „Am zweiten Tag dann, nach dem Frühstück, stürmte der Wirt mit einer Zeitung in der Hand ins Zimmer, überschüttete uns mit einer hübschen Sammlung von Schimpfnamen und beschuldigte uns, wir hätten ihm erzählt, wir seien Deserteure, wo wir doch nur ein paar Yankees auf der Flucht waren!“[4]
Übersetzungen
Name, der verwendet wird, um jemand oder etwas zu beschimpfen, herabzusetzen
- Wikipedia-Suchergebnisse für „Schimpfname“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schimpfname“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Schimpfname“
- Duden online „Schimpfname“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Schimpfname“
Quellen:
- ↑ Alfred Schirmer: Deutsche Wortkunde. Kulturgeschichte des Deutschen Wortschatzes. Sechste verbesserte und erweiterte Auflage von Walther Mitzka. De Gruyter, Berlin 1969, S. 71. Kursiv gedruckt: dörpære, vilain und p.
- ↑ Ralph Giordano: Die Bertinis. Roman. 22. Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 2008, ISBN 978-3-596-25961-8, Seite 82.
- ↑ Gerhard Koß: Namenforschung. Eine Einführung in die Onomastik. Niemeyer, Tübingen 1990, ISBN 3-484-25134-4, Seite 99.
- ↑ James Fenimore Cooper: Ned oder Ein Leben vor dem Mast. 3. Auflage. mareverlag, Hamburg 2017 (übersetzt von Alexander Pechmann), ISBN 978-3-86648-190-9 , Seite 168. Englisches Original 1843.