Schlafrock

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Schlafrock (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Schlafrock die Schlafröcke
Genitiv des Schlafrocks
des Schlafrockes
der Schlafröcke
Dativ dem Schlafrock
dem Schlafrocke
den Schlafröcken
Akkusativ den Schlafrock die Schlafröcke
Schlafrock auf Schneiderpuppe

Worttrennung:

Schlaf·rock, Plural: Schlaf·rö·cke

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Schlafrock (Info)

Bedeutungen:

einteiliges Bekleidungsstück, das nach dem Aufstehen getragen wird

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs schlafen und dem Substantiv Rock

Synonyme:

Hausmantel, Morgenmantel, Morgenrock

Oberbegriffe:

Kleidungsstück

Beispiele:

„Er trug ein rotes Samtkäppchen mit grüner Hahnenfeder, einen Schlafrock von Maulwurfsfellen, eine hirschlederne Hose und spitze Pantoffeln von Krokodilshaut.“[1]
„Morgens mußte ich seinen persischen Schlafrock überwerfen und abends in schwarzem Pagenkostüm durchs Zimmer gehn; an Hals, an Knien und Ärmeln weiße Spitzenaufschläge.“[2]
„Dann erhebt er sich vor der ganzen Gesellschaft aus dem Bette, zieht die Pantoffeln und den ihm vom Großkämmerer und vom ersten Kammer-Edelmann gereichten Schlafrock an und setzt sich auf den Ankleide-Sessel.“[3]
„Im Schlafrock strebte er eiligen Schrittes dem Rhein zu.“[4]
„In Schlafrock und Nachtmütze legte ich mich an den Platz, den Eleonora gerade verlassen hatte, und deckte mich bis zum Hals zu; sie lachte, während mein Herz klopfte und mein Verstand sich als unfähig erkannte, diesem Streich einen scherzhaften Anstrich zu geben, der allein ihn mit dem Mantel der Unschuld verhüllen konnte.“[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

im Schlafrock

Entlehnungen:

polnisch: szlafrok

Übersetzungen

Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Schlafrock
Duden online „Schlafrock
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schlafrock
The Free Dictionary „Schlafrock
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schlafrock
D. Johann Georg Krünitz: Oekonomische Encyklopädie, oder allgemeines System der Staats- Stadt- Haus- und Landwirthschaft in alphabetischer Ordnung. 242 Bände, 1773–1858, Stichwort „Schlafrock“.
Ernst Christmann (Begründer), fortgeführt von Julius Krämer, bearbeitet von Rudolf Post; unter Mitarbeit von Josef Schwing und Sigrid Bingenheimer: Pfälzisches Wörterbuch. 6 Bände und ein Beiheft. Stuttgart 1965–1998, Stichwort „Schlafrock“.
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Schlafrock
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchlafrock

Quellen:

  1. Hans Joachim Neyer, Hans Ries, Eckhard Siepmann: Pessimist mit Schmetterling. Wilhelm Busch – Maler, Zeichner, Dichter, Denker. Wilhelm-Busch-Gesellschaft, Hannover 2007, ISBN 978-3921752494, Seite 119
  2. Frank Wedekind: Frühlings Erwachen - Kapitel 13 gutenberg.spiegel.de, abgerufen am 28. August 2014
  3. – Morgenempfang beim König(PDF; 0,312 MB) www.ccbuchner.de, abgerufen am 28. August 2014
  4. Ulrich Meyer-Doerpinghaus: Am Zauberfluss. Szenen aus der rheinischen Romantik. zu Klampen, Springe 2015, ISBN 978-3-86674-514-8, Zitat Seite 230.
  5. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band VIII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 278.