Schonraum
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Schonraum (Deutsch)
Substantiv, m
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | der Schonraum | die Schonräume |
| Genitiv | des Schonraumes des Schonraums |
der Schonräume |
| Dativ | dem Schonraum dem Schonraume |
den Schonräumen |
| Akkusativ | den Schonraum | die Schonräume |
Worttrennung:
- Schon·raum, Plural: Schon·räu·me
Aussprache:
Bedeutungen:
- Lebensbereich, der während einer Ausbildungsphase vor ernsten Gefahren des realen Lebens schützt und Fehler zulässt
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs schonen und dem Substantiv Raum
Sinnverwandte Wörter:
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
Beispiele:
- „Der Großteil aller Lernprozesse vollzieht sich in Schonräumen und Spielbereichen.“[1]
- „Was im Schonraum der Schule also gelingt, verliert seine Kraft, wenn es hinaus ins Leben geht.“[2]
- „Dass man sich mit Fug und Recht darüber streiten kann, ob eine formalisierte Leistungsbewertung und Leistungsselektion besser frühzeitig im pädagogischen Schonraum der Schule oder anschließend bei Betrieben oder Hochschulen angesiedelt sind, wird gar nicht mehr diskutierbar.“[3]
- „Und hätten sie uns nicht ‚Fördern und Fordern’ gepredigt, könnten wir ihnen verzeihen, sich in die politischen Schonräume der wärmend linken Verheißungen zurückzuziehen.“[4]
- „Noch lange werden selbst Eltern dem gemeinsamen Lernen skeptisch gegenüberstehen und für ihre Kinder einen Schonraum suchen.“[5]
Übersetzungen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schonraum“
- Duden online „Schonraum“
- Wikipedia-Suchergebnisse für „Schonraum“
- The Free Dictionary „Schonraum“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Schonraum“
Quellen:
- ↑ Siegbert A. Warwitz: Verkehrserziehung vom Kinde aus. Wahrnehmen–Spielen–Denken–Handeln. 6. Auflage. Schneider Verlag, Baltmannsweiler 2009, ISBN 978-3-8340-0563-2, Seite 280.
- ↑ Thomas Kerstan: Welche Schule ist die beste?. In: Zeit Online. 17. Juni 2010, ISSN 0044-2070 (URL).
- ↑ Gabriele Behler: Irrwege und Perspektiven. In: Zeit Online. 11. Mai 2005, ISSN 0044-2070 (URL).
- ↑ Zeit Online: Bismarck gälte heute als linksradikal. In: Zeit Online. 14. Februar 2008, ISSN 0044-2070 (URL).
- ↑ Martin Spiewak: Kein Sonderweg!. In: Zeit Online. 31. März 2011, ISSN 0044-2070 (URL).