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Worttrennung:
- Schund·ro·man, Plural: Schund·ro·ma·ne
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Schundroman (Info)
Bedeutungen:
- Literaturwissenschaft, abwertend: Roman ohne künstlerische Qualität, der unter bestimmten Aspekten (etwa aus weltanschaulicher Sicht) als schädlich gewertet wird
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Schund und Roman
Sinnverwandte Wörter:
- Trivialroman
Oberbegriffe:
- Schundliteratur, Roman
Beispiele:
- „Mein langer schwarzer Regenmantel war nicht besonders geeignet, wenn man bergan rennende Schafe zurückhalten mußte; aber man konnte unter diesem Mantel jene teuflischen Schundromane vor Regen schützen, die eine Kaufmannsfrau aus der Stadt dem kleinen Dóri als Lektüre beim Schafehüten verschaffen konnte.“[1]
- „Mit der Kaffeetasse in der Hand ging ich ins Wohnzimmer und machte mich daran, die Bücherstapel in ordentlichere Türme zu schichten, ich befreite Sessel und Sofas von Manuskriptseiten, fand eine alte Karte von Polen wieder, die ich in der Werkstatt in Sicherheit brachte, und versteckte ein paar Schundromane in den hinteren Regalreihen.“[2]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Schundroman“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schundroman“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Schundroman“
- The Free Dictionary „Schundroman“
- Duden online „Schundroman“
Quellen:
- ↑ Halldór Laxness: Auf der Hauswiese. Roman. Huber, Frauenfeld/Stuttgart 1978, ISBN 3-7193-0611-9, Seite 171. Isländisches Original 1975
- ↑ Elisabeth Beer: Die Bücherjägerin. Roman. 1. Auflage. DuMont, Köln 2023, ISBN 978-3-8321- 6638-0 , Seite 21.