Schutzlüftung

Worttrennung:

Schutz·lüf·tung, Plural: Schutz·lüf·tun·gen

Aussprache:

IPA:

Hörbeispiele:  Schutzlüftung ^(Info)

Bedeutungen:

Technik: gezielte, sichere Luftführung in und aus einem Raum unter extremen Bedingungen

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Schutz und Lüftung

Oberbegriffe:

Lüftung, Technik

Unterbegriffe:

Explosionsschutzlüftung, Feuchteschutzlüftung, Immissionsschutzlüftung, Schutzbelüftung

Beispiele:

„Im Brandfall ist der Tunnel sehr sicher, da die Rauch- und Brandgase sich in dem relativ großen Tunnelquerschnitt nur langsam ausbreiten und den Flüchtenden insgesamt sieben Fluchttüren in ca. 72 m Abständen angeboten werden, die in einen parallelen und sicheren Fluchttunnel führen, der eine Schutzlüftung für die Rauchfreihaltung erhält.“^[1]

„Schutzräume müssen mit Einrichtungen für natürliche Lüftung und für Schutzlüftung versehen werden.“^[2]

„Dieser wird durch eine moderne Schutzlüftung und ihre Regelungstechnik gewährleistet.“^[3]

„Das Umschalten von Normal- auf Schutzlüftung und umgekehrter folgt beim Gerätetyp LW durch eine in der Normalluftansaugleitung eingebaute Absperrarmatur, beim Gerätetyp L durch eine im Gerät eingebaute Umschaltarmatur.“^[4]

„Unter Schutzlüftung hätte sich der Aufenthalt im Bunker auf ungefähr vier Wochen ausdehnen lassen.“^[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

entsprechende, moderne Schutzlüftung

Wortbildungen:

Schutzlüftungsanlage, Schutzlüftungsgerät

Wikipedia-Artikel „Schutzlüftung“

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schutzlüftung“

Quellen: