Schülersprache

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Schülersprache (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Schülersprache
Genitiv der Schülersprache
Dativ der Schülersprache
Akkusativ die Schülersprache

Worttrennung:

Schü·ler·spra·che, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Schülersprache (Info)

Bedeutungen:

Linguistik: Gruppensprache/Standessprache der Schüler

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Schüler und Sprache

Sinnverwandte Wörter:

Pennälersprache

Gegenwörter:

Studentensprache

Oberbegriffe:

Jugendsprache

Beispiele:

„Eine gewisse Mittel- und Mittlerstellung nehmen bei diesen Übertragungsprozessen Sondersprachen ein, die man gelegentlich als »Standessprachen« bezeichnet: die Sprache der Soldaten etwa oder auch die Studenten- und Schülersprache.
„Bei der Schülersprache kommt es eben weniger - wie die mehr oder weniger Vollständigkeit anstrebenden Wörterbücher zur Schüler- und Jugendsprache nahelegen - auf bestimmte einzelne Ausdrücke an, als darauf, daß die benutzten Ausdrücke neu und anders sind als die gewöhnlichen Bezeichnungen.“
„Eine solche auf eine Schule bezogene Erhebung und Analyse der »Schülersprache« ist eine Ergänzung meiner Erhebung.“
„Auch die Schüler- und »Pennälersprache« läßt sich bis zu den mittelalterlichen Klosterschulen zurückverfolgen.“
„Manche Dialektausdrücke, die sich auf das Jiddische zurückführen lassen, sind allerdings erst über das Rotwelsche oder auch über die Schüler- und Studentensprache ins Deutsche gelangt.“

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schülersprache

Quellen:

  1. Hermann Bausinger: Deutsch für Deutsche. Dialekte, Sprachbarrieren, Sondersprachen. Aktualisierte Neuausgabe. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 1984, Seite 71. ISBN 3-596-26491-X. Kursiv gedruckt: Standessprachen, Soldaten, Studenten- und Schülersprache.
  2. Kirsten Nabrings: Sprachliche Varietäten. Narr, Tübingen 1981, Seite 127. ISBN 3-87808-147-2.
  3. Helmut Henne: Jugend und ihre Sprache. Darstellung, Materialien, Kritik. de Gruyter, Berlin/New York 1986, Seite 156. ISBN 3-11-010967-0. „eine“ gesperrt gedruckt.
  4. Karl-Ernst Sommerfeldt (Hrsg.): Entwicklungstendenzen in der deutschen Gegenwartssprache. VEB Bibliographisches Institut, Leipzig 1988, Seite 78. ISBN 3-323-00169-9.
  5. Roland Gruschka: Westjiddisch an Rhein und Main und im übrigen Europa. In: Monika Grübel, Peter Honnen (Herausgeber): Jiddisch im Rheinland. Klartext, Essen 2013, ISBN 978-3-8375-0886-4, Seite 15-40, Zitat Seite 32.